Seltsamer Sepoy auf dem Rücken eines geschmückten Stiers. - Holz, Pigmente - Indien - XIX. Jahrhundert






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Seltene, mehrfarbig bemalte Holzskulptur aus Westindien, die einen kolonialen Sepoy zu Pferd auf einem bardierten Stier zeigt, aus dem 19. Jahrhundert, Maße 23 cm Breite, 30,5 cm Höhe, 11 cm Tiefe, Attribution Originale.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Raro Sepoy, der auf einem verzierten Stier reitet – Polychrome Holzskulptur, Westindien, 19. Jahrhundert
Holzschnitt und polychrome Skulptur, die einen bärtigen Stier mit Reiter zeigt. Das Werk stammt aus Westindien (wahrscheinlich Gujarat oder Rajasthan) und zeichnet sich durch die außergewöhnliche Darstellung eines indischen Militärs in kolonialer Uniform aus, mit deutlichen Anspielungen auf die Figur des Sepoy des 19. Jahrhunderts. Der Reiter trägt eine lange grüne Jacke mit aufgemalten Epauletten auf der Brust und Dekorationen entlang der Ränder, Militärgrade an den Ärmeln und trägt Stiefel – ein seltenes und unmissverständliches Detail europäischer Einflussnahme. Der Kopf ist mit einer starren Mütze bedeckt, die an das koloniale Kepi erinnert, ein weiteres Zeichen der ikonografischen Vermischung zwischen autochthonischer Tradition und britischer Präsenz.
Der Stier, mit großer expressiver Intensität dargestellt, zeigt bemalte Bardaturen mit floralen und geometrischen Mustern sowie breite seitliche Taschen, die an Reitröhren erinnern, wodurch die Szene sowohl in eine erzählerische als auch in eine evocative Dimension gestellt wird. Die Entscheidung, das Pferd, ein typisches Tier des Militärs, durch den Stier zu ersetzen, der in der indischen Kultur als höchst heiliges Symbol gilt, hebt die besondere populäre Neuinterpretation der kolonialen Autorität hervor.
Diese Skulptur, datiert auf das 19. Jahrhundert mit möglichen Wurzeln im späten 18. Jahrhundert, stellt eine äußerst seltene Zeugenschaft dar: ein votives Artefakt, das nicht nur die Ästhetik der Holzhandwerkskunst aus Gujarat und Rajasthan widerspiegelt, sondern auch ein historisches Dokument des Dialogs ist, manchmal gezwungen, zwischen traditionellem Indien und britischer Herrschaft. Das Objekt drückt somit einen starken ethnografischen und historischen Wert aus, geht über die reine dekorative Funktion hinaus und nimmt eine kulturelle Repräsentationsrolle ein.
Zustand der Erhaltung: weit verbreitete Abnutzung und Abrasionen, Risse in der Polychromie, einige oberflächliche Lücken, aber insgesamt kohärent mit Alter und Funktion, mit umfangreicher Präsenz originaler Pigmente.
Wichtig zu beachten.
Aus administrativen Gründen ist den italienischen Käufern die Steuernummer erforderlich, ein wesentliches Element für die ordnungsgemäße Ausstellung der elektronischen Rechnung.
Aufgrund administrativer Gründe im Zusammenhang mit den geltenden italienischen Vorschriften werden ausländische Kunden gebeten, bei der Bestellung ihren Geburtsort und -datum über eine E-Mail-Nachricht im entsprechenden Catawiki-Formular anzugeben.
Der Verkäufer stellt sich vor
Raro Sepoy, der auf einem verzierten Stier reitet – Polychrome Holzskulptur, Westindien, 19. Jahrhundert
Holzschnitt und polychrome Skulptur, die einen bärtigen Stier mit Reiter zeigt. Das Werk stammt aus Westindien (wahrscheinlich Gujarat oder Rajasthan) und zeichnet sich durch die außergewöhnliche Darstellung eines indischen Militärs in kolonialer Uniform aus, mit deutlichen Anspielungen auf die Figur des Sepoy des 19. Jahrhunderts. Der Reiter trägt eine lange grüne Jacke mit aufgemalten Epauletten auf der Brust und Dekorationen entlang der Ränder, Militärgrade an den Ärmeln und trägt Stiefel – ein seltenes und unmissverständliches Detail europäischer Einflussnahme. Der Kopf ist mit einer starren Mütze bedeckt, die an das koloniale Kepi erinnert, ein weiteres Zeichen der ikonografischen Vermischung zwischen autochthonischer Tradition und britischer Präsenz.
Der Stier, mit großer expressiver Intensität dargestellt, zeigt bemalte Bardaturen mit floralen und geometrischen Mustern sowie breite seitliche Taschen, die an Reitröhren erinnern, wodurch die Szene sowohl in eine erzählerische als auch in eine evocative Dimension gestellt wird. Die Entscheidung, das Pferd, ein typisches Tier des Militärs, durch den Stier zu ersetzen, der in der indischen Kultur als höchst heiliges Symbol gilt, hebt die besondere populäre Neuinterpretation der kolonialen Autorität hervor.
Diese Skulptur, datiert auf das 19. Jahrhundert mit möglichen Wurzeln im späten 18. Jahrhundert, stellt eine äußerst seltene Zeugenschaft dar: ein votives Artefakt, das nicht nur die Ästhetik der Holzhandwerkskunst aus Gujarat und Rajasthan widerspiegelt, sondern auch ein historisches Dokument des Dialogs ist, manchmal gezwungen, zwischen traditionellem Indien und britischer Herrschaft. Das Objekt drückt somit einen starken ethnografischen und historischen Wert aus, geht über die reine dekorative Funktion hinaus und nimmt eine kulturelle Repräsentationsrolle ein.
Zustand der Erhaltung: weit verbreitete Abnutzung und Abrasionen, Risse in der Polychromie, einige oberflächliche Lücken, aber insgesamt kohärent mit Alter und Funktion, mit umfangreicher Präsenz originaler Pigmente.
Wichtig zu beachten.
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