Italienische Schule (XVII) - Graflegging van Christus - NO RESERVE

08
Tage
00
Stunden
33
Minuten
33
Sekunden
Aktuelles Gebot
€ 110
Ohne Mindestpreis
Caterina Maffeis
Experte
Von Caterina Maffeis ausgewählt

Master in frührenaissance Malerei mit Praktikum bei Sotheby’s und 15 Jahren Erfahrung.

Schätzung  € 1.500 - € 2.500
36 andere Benutzer beobachten dieses Objekt
itBieter 8354 110 €
itBieter 2550 100 €
itBieter 8354 71 €

Käuferschutz auf Catawiki

Ihre Zahlung wird von uns sicher verwahrt, bis Sie Ihr Objekt erhalten.Details ansehen

Trustpilot 4.4 | 122986 Bewertungen

Auf Trustpilot als hervorragend bewertet.

Graflegging van Christus, ein italienisches Barock-Ölbild aus dem 17. Jahrhundert mit religiösem Motiv, verkauft mit Rahmen.

KI-gestützte Zusammenfassung

Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung

Italienische Schule (XVII)
Begräbnis von Christus
Öl auf Leinwand, 36,5 × 31,5 cm
Mit Liste 50 × 44,5 cm
Barock – unsigniert – verdoppelt, auf neuen Spieraum gesetzt, verdunkelt, Retuschen sichtbar unter UV; Rahmen mit lokalem Verlust der Schlagmetallvergoldung (linke Mittelseite des Einsatzrahmens).
Keine Reserve – Premium Kunstveiling

Einführung

Diese Graflegung von Christus ist ein eindringliches barockes Devotiestück im Kabinettsformat, in dem Emotion und zurückhaltende Dramatik in einer streng inszenierten Lichtführung zusammenkommen. Der Künstler verwendet ein schlichtes, aber äußerst wirkungsvolles Mittel: einen dunklen, geschlossenen Raum, einen Kreis Trauernder und das strahlend weiße Leichentuch als optisches und inhaltliches Zentrum. Das Ergebnis ist ein Bild, das nicht auf Anekdoten oder Dekoration setzt, sondern auf Atmosphäre, Gestik und Stille. Das Werk wird ohne Reservepreis angeboten.

Thema und Ikonografie

Christus liegt ausgestreckt auf einer Steinsarkophag, umhüllt von einem lichtreflektierenden weißen Gewand. Um ihn herum stehen und knien Trauernde, die in Halbdunkel gehüllt sind, wodurch ihre Gesichter und Hände—Träger von Emotionen und Gebeten—selektiv hervortreten. Maria, erkennbar an der tiefblauen Mantel, nimmt eine prominente Position in der Nähe des Kopfes von Christus ein. Auf der rechten Seite stützt eine männliche Figur den Oberkörper, wodurch der Moment zwischen Handlung und Ritual eingefangen wird: Das Niederlegen ist noch im Gange, doch die Stille hat bereits eingesetzt. Die grottenartige, dunkel gehaltene Umgebung verstärkt das Gefühl der Abgeschiedenheit und verweist auf die Nähe des Grabes.

Komposition und visuelle Regie

Die Komposition ist um eine kraftvolle horizontalen Achse aufgebaut: Der Körper Christi bildet die tragende Linie der Darstellung. Um ihn herum schaffen die Umstehenden eine schützende Bogen, der den Betrachter automatisch zum zentralen Drama führt. Die Hierarchie im Bild ist klar: Zuerst das Weiß des Leichentuchs, dann die Gesichtsausdrücke und Hände, gefolgt vom Hintergrund, der bewusst in Dunkelheit zurücktritt. Diese barocke 'Theatralik' ist nicht auffällig, sondern funktional: Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf Empathie und Kontemplation.

Technik und Lackierung

In Öl auf Leinwand wurde mit einer Farbaufbautechnik gearbeitet, die typisch für den Barock ist: transparenter aufgebaute Schattenpartien kontrastieren mit deckenderen, lichtvollen Passagen. Besonders im weißen Gewand wird Volumen durch Tonunterschiede und sparsame Lichtakzente suggeriert. Die Farbbehandlung wechselt zwischen konzentrierter Detaillierung (vor allem in Gesichtern und Händen) und weicheren, zusammengefassten Zonen in der Umgebung. Dies unterstützt den devoten Charakter: Das Wesentliche ist scharf, das Nebensächliche bleibt untergeordnet.

Farbpalette und Lichtwirkung

Die Palette ist zurückhaltend und raffiniert: Warme Erdtöne (Ocker, Braun, gedämpftes Rot) dominieren, durchbrochen vom tiefblauen Farbton von Maria und dem kraftvollen Weiß der Leichentuch. Das Licht ist fokussiert und szenografisch: Eine konzentrierte Lichtquelle scheint von außerhalb des Bildes das Szenario zu berühren, wodurch die Figuren aus dem Schatten hervorgehoben werden. Diese Chiaroscuro-Wirkung verleiht dem Gemälde seine barocke Spannung und zugleich seine meditative Ruhe.

Kunsthistorische Situierung

Die Darstellung knüpft an den italienischen Barock an, in dem religiöse Themen mit Naturalismus, emotionaler Direktheit und dramatischer Beleuchtung aufgeladen wurden. Anstelle von umfangreichen Attributen wählt der Maler hier eine prägnante und psychologisch überzeugende Inszenierung. Das Werk passt somit in die breitere Tradition, in der Licht als inhaltliches Mittel fungiert: nicht nur, um die Form zu modellieren, sondern um den heiligen Moment zu intensivieren.

Stilgenossen (national und international, durch Kommas getrennt): Caravaggio, Annibale Carracci, Guido Reni, Guercino, Mattia Preti, Peter Paul Rubens, Rembrandt van Rijn

Künstler und Zuschreibung

Das Gemälde ist unsigniert und wird als Italienische Schule (XVII) angeboten. Im 17. Jahrhundert war es üblich, dass devotio­nelle Werke innerhalb von Atelierverbänden und regionalen Kreisen entstanden, wobei Kompositionstypen und Thematiken geteilt wurden. Die Zuschreibung „Italienische Schule“ deutet in diesem Zusammenhang auf ein stilistisch überzeugendes Werk innerhalb der Barocktradition hin, ohne dass anhand von Signatur oder dokumentierter Provenienz ein bestimmter Meister festgelegt werden kann. Die Konsistenz von Komposition, Lichtführung und Farbverhältnissen unterstützt die Einordnung in diese Epoche und geografische Tradition.

Zustand und Präsentation

Das Tuch ist doppelt ausgeführt und auf einen neuen Spieraum gespannt. Die Oberfläche ist verdunkelt, und es sind Retuschen vorhanden; diese werden durch die beigefügte UV-Aufnahme belegt. Der Rahmen ist präsentabel und passend, mit dem Schwerpunkt auf einem lokalen Verlust der Schlagmetallvergoldung an der linken Mittelseite des Einsatzrahmens.

Veilingcontext

Ein kompaktes, überzeugendes Barock-Schulwerk mit einem klassischen Thema und starker Chiaroscuro-Wirkung, geeignet für Sammler von 17. Jahrhundert devoter Malerei und Kabinettsstücken. Angeboten in einer Premium-Umgebung ohne Mindestpreis.

Das Werk 'Graflegung von Christus' befindet sich in einem schwarzen Holzrahmen mit einigen Beschädigungen, es fehlt etwas an der Schlagmetallenvergoldung am Einsatzrahmen auf der linken Mitte (siehe Fotos).

Totale Abmessungen: 50x44,5cm
Doekmaße: 36,5x31,5cm

Alle Sendungen in professioneller Verpackung via Fedex, DPD oder PostNL.

Für alle Sendungen gilt ein Zuschlag für Verpackungsmaterial, der bereits in den angegebenen Versandkosten enthalten ist.

Wir streben danach, Ihr Kunstwerk sicher und in optimalem Zustand bei Ihnen zu liefern, wobei wir sorgfältig auf Verpackung und Versandverfahren achten. Bei Fragen oder besonderen Wünschen können Sie jederzeit den Catawiki-Kundenservice kontaktieren.

Der Kunde ist selbst verantwortlich für etwaige Einfuhrzölle und zusätzliche Kosten, die bei der Lieferung ins Ausland anfallen können.

Der Verkäufer stellt sich vor

Übersetzt mit Google Übersetzer

Italienische Schule (XVII)
Begräbnis von Christus
Öl auf Leinwand, 36,5 × 31,5 cm
Mit Liste 50 × 44,5 cm
Barock – unsigniert – verdoppelt, auf neuen Spieraum gesetzt, verdunkelt, Retuschen sichtbar unter UV; Rahmen mit lokalem Verlust der Schlagmetallvergoldung (linke Mittelseite des Einsatzrahmens).
Keine Reserve – Premium Kunstveiling

Einführung

Diese Graflegung von Christus ist ein eindringliches barockes Devotiestück im Kabinettsformat, in dem Emotion und zurückhaltende Dramatik in einer streng inszenierten Lichtführung zusammenkommen. Der Künstler verwendet ein schlichtes, aber äußerst wirkungsvolles Mittel: einen dunklen, geschlossenen Raum, einen Kreis Trauernder und das strahlend weiße Leichentuch als optisches und inhaltliches Zentrum. Das Ergebnis ist ein Bild, das nicht auf Anekdoten oder Dekoration setzt, sondern auf Atmosphäre, Gestik und Stille. Das Werk wird ohne Reservepreis angeboten.

Thema und Ikonografie

Christus liegt ausgestreckt auf einer Steinsarkophag, umhüllt von einem lichtreflektierenden weißen Gewand. Um ihn herum stehen und knien Trauernde, die in Halbdunkel gehüllt sind, wodurch ihre Gesichter und Hände—Träger von Emotionen und Gebeten—selektiv hervortreten. Maria, erkennbar an der tiefblauen Mantel, nimmt eine prominente Position in der Nähe des Kopfes von Christus ein. Auf der rechten Seite stützt eine männliche Figur den Oberkörper, wodurch der Moment zwischen Handlung und Ritual eingefangen wird: Das Niederlegen ist noch im Gange, doch die Stille hat bereits eingesetzt. Die grottenartige, dunkel gehaltene Umgebung verstärkt das Gefühl der Abgeschiedenheit und verweist auf die Nähe des Grabes.

Komposition und visuelle Regie

Die Komposition ist um eine kraftvolle horizontalen Achse aufgebaut: Der Körper Christi bildet die tragende Linie der Darstellung. Um ihn herum schaffen die Umstehenden eine schützende Bogen, der den Betrachter automatisch zum zentralen Drama führt. Die Hierarchie im Bild ist klar: Zuerst das Weiß des Leichentuchs, dann die Gesichtsausdrücke und Hände, gefolgt vom Hintergrund, der bewusst in Dunkelheit zurücktritt. Diese barocke 'Theatralik' ist nicht auffällig, sondern funktional: Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf Empathie und Kontemplation.

Technik und Lackierung

In Öl auf Leinwand wurde mit einer Farbaufbautechnik gearbeitet, die typisch für den Barock ist: transparenter aufgebaute Schattenpartien kontrastieren mit deckenderen, lichtvollen Passagen. Besonders im weißen Gewand wird Volumen durch Tonunterschiede und sparsame Lichtakzente suggeriert. Die Farbbehandlung wechselt zwischen konzentrierter Detaillierung (vor allem in Gesichtern und Händen) und weicheren, zusammengefassten Zonen in der Umgebung. Dies unterstützt den devoten Charakter: Das Wesentliche ist scharf, das Nebensächliche bleibt untergeordnet.

Farbpalette und Lichtwirkung

Die Palette ist zurückhaltend und raffiniert: Warme Erdtöne (Ocker, Braun, gedämpftes Rot) dominieren, durchbrochen vom tiefblauen Farbton von Maria und dem kraftvollen Weiß der Leichentuch. Das Licht ist fokussiert und szenografisch: Eine konzentrierte Lichtquelle scheint von außerhalb des Bildes das Szenario zu berühren, wodurch die Figuren aus dem Schatten hervorgehoben werden. Diese Chiaroscuro-Wirkung verleiht dem Gemälde seine barocke Spannung und zugleich seine meditative Ruhe.

Kunsthistorische Situierung

Die Darstellung knüpft an den italienischen Barock an, in dem religiöse Themen mit Naturalismus, emotionaler Direktheit und dramatischer Beleuchtung aufgeladen wurden. Anstelle von umfangreichen Attributen wählt der Maler hier eine prägnante und psychologisch überzeugende Inszenierung. Das Werk passt somit in die breitere Tradition, in der Licht als inhaltliches Mittel fungiert: nicht nur, um die Form zu modellieren, sondern um den heiligen Moment zu intensivieren.

Stilgenossen (national und international, durch Kommas getrennt): Caravaggio, Annibale Carracci, Guido Reni, Guercino, Mattia Preti, Peter Paul Rubens, Rembrandt van Rijn

Künstler und Zuschreibung

Das Gemälde ist unsigniert und wird als Italienische Schule (XVII) angeboten. Im 17. Jahrhundert war es üblich, dass devotio­nelle Werke innerhalb von Atelierverbänden und regionalen Kreisen entstanden, wobei Kompositionstypen und Thematiken geteilt wurden. Die Zuschreibung „Italienische Schule“ deutet in diesem Zusammenhang auf ein stilistisch überzeugendes Werk innerhalb der Barocktradition hin, ohne dass anhand von Signatur oder dokumentierter Provenienz ein bestimmter Meister festgelegt werden kann. Die Konsistenz von Komposition, Lichtführung und Farbverhältnissen unterstützt die Einordnung in diese Epoche und geografische Tradition.

Zustand und Präsentation

Das Tuch ist doppelt ausgeführt und auf einen neuen Spieraum gespannt. Die Oberfläche ist verdunkelt, und es sind Retuschen vorhanden; diese werden durch die beigefügte UV-Aufnahme belegt. Der Rahmen ist präsentabel und passend, mit dem Schwerpunkt auf einem lokalen Verlust der Schlagmetallvergoldung an der linken Mittelseite des Einsatzrahmens.

Veilingcontext

Ein kompaktes, überzeugendes Barock-Schulwerk mit einem klassischen Thema und starker Chiaroscuro-Wirkung, geeignet für Sammler von 17. Jahrhundert devoter Malerei und Kabinettsstücken. Angeboten in einer Premium-Umgebung ohne Mindestpreis.

Das Werk 'Graflegung von Christus' befindet sich in einem schwarzen Holzrahmen mit einigen Beschädigungen, es fehlt etwas an der Schlagmetallenvergoldung am Einsatzrahmen auf der linken Mitte (siehe Fotos).

Totale Abmessungen: 50x44,5cm
Doekmaße: 36,5x31,5cm

Alle Sendungen in professioneller Verpackung via Fedex, DPD oder PostNL.

Für alle Sendungen gilt ein Zuschlag für Verpackungsmaterial, der bereits in den angegebenen Versandkosten enthalten ist.

Wir streben danach, Ihr Kunstwerk sicher und in optimalem Zustand bei Ihnen zu liefern, wobei wir sorgfältig auf Verpackung und Versandverfahren achten. Bei Fragen oder besonderen Wünschen können Sie jederzeit den Catawiki-Kundenservice kontaktieren.

Der Kunde ist selbst verantwortlich für etwaige Einfuhrzölle und zusätzliche Kosten, die bei der Lieferung ins Ausland anfallen können.

Der Verkäufer stellt sich vor

Übersetzt mit Google Übersetzer

Details

Künstler
Italienische Schule (XVII)
Angeboten mit Rahmen
Ja
Titel des Kunstwerks
Graflegging van Christus - NO RESERVE
Technik
Ölgemälde
Signatur
Nicht signiert
Herkunftsland
Italien
Zustand
Guter Zustand
Höhe
50 cm
Breite
44,5 cm
Darstellung/Thema
Religion
Stil
Barock
Periode
17. Jahrhundert
NiederlandeVerifiziert
1217
Verkaufte Objekte
100 %
protop

Ähnliche Objekte

Für Sie aus der Kategorie

Klassische Kunst