Robert Frank - Les Américains - 2007

Im Jahr 1955 durchquerte Robert Frank die Vereinigten Staaten. Ein Cowboy, ein tätowierter Mann, der auf dem Gras eines Parks schläft, das Leiden einer Frau, die einen Angehörigen beerdigt hat, ein Schuhputzer, eine Straße, Frauen, die anstoßen; nur vierundachtzig seiner Bilder wurden 1958 in Gleichgültigkeit veröffentlicht. Dieses Buch ist seitdem ein Klassiker der Fotografie geworden. Von der amerikanischen Presse damals als traurig, pervers oder sogar subversiv beurteilt, hat seine Bedeutung im Laufe der Jahre jedoch stetig zugenommen. Fotografen, Kritiker und die breite Öffentlichkeit haben Robert Frank als echten Innovator gewürdigt. Dieses Buch ist kein Reportage. Es erzählt nicht die Reise eines Mannes durch die Vereinigten Staaten, sondern versammelt eine Reihe von Schnappschüssen, aufgenommen im Augenblick, von einem sensiblen Beobachter.