Nr. 99502439

Altgriechisch, hellenistisch Keramik, Terracotta Hellenistische Ephesos-Lampe - 3.5 cm (Ohne Mindestpreis)
Nr. 99502439

Altgriechisch, hellenistisch Keramik, Terracotta Hellenistische Ephesos-Lampe - 3.5 cm (Ohne Mindestpreis)
Diese Öllampe stammt aus der griechischen hellenistischen Epoche und wird dem Raum Ephesos (Westanatolien) zugeschrieben – einer der bedeutendsten Städte des Hellenismus.
Die Lampe besteht aus feiner hellbrauner Terrakotta und zeigt mehrere typische Merkmale hellenistischer Werkstätten:
tropfenförmiger Körper
breiter, profilierter Rand um das Einfüllloch
runde Ausgusstülle mit deutlicher Rußspur
umlaufende ornamentale Punkt- und Rollstempelverzierungen
großer Ringhenkel, wie er in Ephesos und anderen ionischen Zentren häufig vorkommt
Die Form und der Dekor entsprechen dem klassischen Typ „Ephesos Hellenistic Lamp“, wie er im 3.–1. Jahrhundert v. Chr. im westanatolischen Raum verbreitet war.
Die Lampe weist mehrere alte Brüche und konsolidierte Risse auf (Henkel, Körper, Boden), kleine Abplatzungen sowie authentische Verkrustungen. Insgesamt stabiler, authentischer Zustand mit echter Antikenpatina.
Oil lamps featuring this particular shape are known as ‘Ephesus Lamps’, despite the fact that their production was not limited to this geographical site. ‘Ephesus Lamps’ usually display biconical bodies, elongated nozzles, and were mainly decorated with floral and foliage patterns and motives rather than human figures. Their production started in Asia Minor at the beginning of the 2nd century BC, and ended about a century later, at the start of the 1st century BC. The production of oil lamps in the Roman Empire originated from the contacts with the Greek colonies of Southern Italy. Indeed, it is thanks to the Greeks that they learnt this skill, to such an extent that lamps were called ‘lychnoi’, from the Greek ‘λυχνοι’.
Die Beschreibung wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt; der Artikel wird wie abgebildet verkauft
Provenienz:
Aus dem Nachlass von Else, Reinhold und Dr. med. Horst Kienzle. Die drei Mitglieder der Familie Kienzle verband eine große Leidenschaft für das Sammeln antiker Kunstobjekte aus aller Welt. Viele der Stücke gelangten durch ausgedehnte Reisen mit Hauser-Exkursionen in den Jahren 1950 bis 1970 in die Sammlung, weitere wurden über renommierte Kunstgalerien erworben.
Else Kienzle verstarb 2006 im Alter von 94 Jahren. Nach dem Tod von Else und Reinhold Kienzle ging der gemeinsame Nachlass an den Bruder Dr. med. Horst Kienzle (Stuttgart, 1924–2019), langjähriger Chefarzt der Klinik Garmisch-Partenkirchen (1968–1990) und Mitbegründer des Museums für Asiatische Kunst in Radevormwald. Er verstarb ebenfalls 2019 im Alter von 94 Jahren.
Schriftliche Belege wie Rechnungen sind nicht mehr vorhanden.
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