Carolo Eendero - Traite du Compas de Proportions - 1695






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Carolo Eendero ist der Autor des Traité nouveau de l’usage du compas de proportion, et pratique de la bombarderie moderne, veröffentlicht in Brügge 1695 durch Leonard van de Walle.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Pulver, Geometrie und Feuer: Ein geheimes Handbuch für die Artilleristen des siebzehnten Jahrhunderts
Interessantes technisches Traktat, veröffentlicht in Brügge im Jahr 1695 von Leonard Vande Walle, das sich mit der Verwendung des Proportionszirkel und den aktuellen Techniken der modernen Belagerungskunst beschäftigt, einer militärischen Disziplin, die angewandte Geometrie und ballistische Wissenschaft vereinte. Es ist eine der wenigen gedruckten Zeugnisse über die Weitergabe technischen Wissens im französischsprachigen Norden Europas zu Beginn des 18. Jahrhunderts.
Marktwert
Sehr selten auf dem Markt. Keine Kopie in den wichtigsten internationalen Antiquariatsdatenbanken festgestellt. Seine Kombination aus Seltenheit, historische Relevanz und redaktionellem Bereich macht es für Sammler und spezialisierte Institutionen in Wissenschafts- und Militärtechnikgeschichte von höchstem Interesse.
Angesichts der extremen Seltenheit des Exemplars – keine in internationalen Datenbanken (ICCU, STCN, USTC) erfassten Exemplare, kein Auftreten bei jüngsten Auktionen und das hohe Sammlerinteresse an vor-aufklärerischer technisch-militärischer Literatur – kann der geschätzte Marktwert dieses Exemplars ungefähr zwischen 6.500 und 9.000 Euro liegen, mit höheren Spitzen, falls es eine zeitgenössische Bindung in gutem Zustand, alle Originaltafeln und eine bedeutende bibliografische Provenienz aufweist.
Physische Beschreibung und Zustand
Lederbindung in vollem Leder. Rückseite mit Gebrauchsspuren. Zahlreiche Beilagen, gefaltet. Innenseiten leicht vergilbt, insgesamt guter Erhaltungszustand. Pp. (2); 20 unnummeriert; 199; 6 unnummeriert; (2).
Voller Titel und Autor
Neues Handbuch über die Verwendung des Proportionszirkel und die Praxis der modernen Bombardierung.
In Brügge: bei Leonard van de Walle 1695.
Carolo Eendero.
Kontext und Bedeutung
Das Traktat stellt eine der frühesten und umfassendsten französischsprachigen Darstellungen zur praktischen Anwendung des Proportionszirkel dar, einem im Renaissance-Zeitalter entwickelten Werkzeug zur Erleichterung geometrischer und militärischer Berechnungen. Der Text enthält auch präzise Kenntnisse in Ballistik, Festungsbau und Artillerie und gehört zur Linie der militärisch-technisch-wissenschaftlichen Literatur jener Zeit, ähnlich den Schriften von Tartaglia und Galileo. Das Werk bezeugt die Verbreitung mathematischen Wissens zwischen den Akademien und Arsenalen des postrenaissancischen Europas.
Autorbiografie
Carolo de Eendero war ein Adliger aus Brügge in der flämischen Region.
Im Jahr 1695 veröffentlichte er in Brügge sein Werk mit dem Titel Traité nouveau de l’usage du compas de proportion, et pratique de la bombarderie moderne, herausgegeben von Leonard van de Walle. Das Volume ist in zwei Teile gegliedert:
Der erste Teil behandelt die Verwendung des Proportionszirkel; der zweite Teil präsentiert eine Abhandlung über Ballistik, insbesondere die Schusskraft der Kanonen, die bis zum 19. Jahrhundert im Bereich der französischen Artillerie untersucht wurde.
Wissenschaftliche und militärische Bedeutung
Es handelt sich um einen der ersten französischsprachigen illustrierten Texte, die die praktische Anwendung des proportionalen Zirkel und die Techniken der modernen Artillerie behandeln. Sein Einfluss erstreckte sich bis zur Artillerie der französischen Armee im 18. und 19. Jahrhundert, basierend auf den im Traktat dargelegten ballistischen Prinzipien. Leonard Vande Walle, ein Drucker und Buchhändler, der im späten 17. Jahrhundert in Brügge tätig war, war bekannt für die Veröffentlichung technischer und religiöser Texte. Das vorliegende Traktat ist wahrscheinlich das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit einem anonymen Militärautor, der sich auf Kriegstechnik spezialisiert hatte.
druckgeschichte und verbreitung
Gedruckt in Brügge im Jahr 1695, ist das Werk äußerst selten und kaum in öffentlichen Sammlungen vertreten. Es erscheint nicht in Standardrepertorien wie Brunet, Graesse oder STCN. Die Typografie von Vande Walle hatte eine kurze Dauer, zeichnete sich jedoch durch die Qualität der Redaktion und die Aufmerksamkeit für fachliche Themen aus. Das Werk gehört zu einer knappen Produktion flämischer technisch-wissenschaftlicher Drucke zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert.
Bibliographie und Referenzen
Kein kopiertes Werk in ICCU, STCN oder USTC. Weder in Brunet noch in Graesse. Indirekte Zitate in lokalen flämischen Bibliografien und in Verzeichnissen zur Geschichte der Ballistik (vgl. sekundäre Literatur von Duplessis, Les instruments mathématiques aux XVIIe-XVIIIe siècles, 1893).
Der Verkäufer stellt sich vor
Pulver, Geometrie und Feuer: Ein geheimes Handbuch für die Artilleristen des siebzehnten Jahrhunderts
Interessantes technisches Traktat, veröffentlicht in Brügge im Jahr 1695 von Leonard Vande Walle, das sich mit der Verwendung des Proportionszirkel und den aktuellen Techniken der modernen Belagerungskunst beschäftigt, einer militärischen Disziplin, die angewandte Geometrie und ballistische Wissenschaft vereinte. Es ist eine der wenigen gedruckten Zeugnisse über die Weitergabe technischen Wissens im französischsprachigen Norden Europas zu Beginn des 18. Jahrhunderts.
Marktwert
Sehr selten auf dem Markt. Keine Kopie in den wichtigsten internationalen Antiquariatsdatenbanken festgestellt. Seine Kombination aus Seltenheit, historische Relevanz und redaktionellem Bereich macht es für Sammler und spezialisierte Institutionen in Wissenschafts- und Militärtechnikgeschichte von höchstem Interesse.
Angesichts der extremen Seltenheit des Exemplars – keine in internationalen Datenbanken (ICCU, STCN, USTC) erfassten Exemplare, kein Auftreten bei jüngsten Auktionen und das hohe Sammlerinteresse an vor-aufklärerischer technisch-militärischer Literatur – kann der geschätzte Marktwert dieses Exemplars ungefähr zwischen 6.500 und 9.000 Euro liegen, mit höheren Spitzen, falls es eine zeitgenössische Bindung in gutem Zustand, alle Originaltafeln und eine bedeutende bibliografische Provenienz aufweist.
Physische Beschreibung und Zustand
Lederbindung in vollem Leder. Rückseite mit Gebrauchsspuren. Zahlreiche Beilagen, gefaltet. Innenseiten leicht vergilbt, insgesamt guter Erhaltungszustand. Pp. (2); 20 unnummeriert; 199; 6 unnummeriert; (2).
Voller Titel und Autor
Neues Handbuch über die Verwendung des Proportionszirkel und die Praxis der modernen Bombardierung.
In Brügge: bei Leonard van de Walle 1695.
Carolo Eendero.
Kontext und Bedeutung
Das Traktat stellt eine der frühesten und umfassendsten französischsprachigen Darstellungen zur praktischen Anwendung des Proportionszirkel dar, einem im Renaissance-Zeitalter entwickelten Werkzeug zur Erleichterung geometrischer und militärischer Berechnungen. Der Text enthält auch präzise Kenntnisse in Ballistik, Festungsbau und Artillerie und gehört zur Linie der militärisch-technisch-wissenschaftlichen Literatur jener Zeit, ähnlich den Schriften von Tartaglia und Galileo. Das Werk bezeugt die Verbreitung mathematischen Wissens zwischen den Akademien und Arsenalen des postrenaissancischen Europas.
Autorbiografie
Carolo de Eendero war ein Adliger aus Brügge in der flämischen Region.
Im Jahr 1695 veröffentlichte er in Brügge sein Werk mit dem Titel Traité nouveau de l’usage du compas de proportion, et pratique de la bombarderie moderne, herausgegeben von Leonard van de Walle. Das Volume ist in zwei Teile gegliedert:
Der erste Teil behandelt die Verwendung des Proportionszirkel; der zweite Teil präsentiert eine Abhandlung über Ballistik, insbesondere die Schusskraft der Kanonen, die bis zum 19. Jahrhundert im Bereich der französischen Artillerie untersucht wurde.
Wissenschaftliche und militärische Bedeutung
Es handelt sich um einen der ersten französischsprachigen illustrierten Texte, die die praktische Anwendung des proportionalen Zirkel und die Techniken der modernen Artillerie behandeln. Sein Einfluss erstreckte sich bis zur Artillerie der französischen Armee im 18. und 19. Jahrhundert, basierend auf den im Traktat dargelegten ballistischen Prinzipien. Leonard Vande Walle, ein Drucker und Buchhändler, der im späten 17. Jahrhundert in Brügge tätig war, war bekannt für die Veröffentlichung technischer und religiöser Texte. Das vorliegende Traktat ist wahrscheinlich das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit einem anonymen Militärautor, der sich auf Kriegstechnik spezialisiert hatte.
druckgeschichte und verbreitung
Gedruckt in Brügge im Jahr 1695, ist das Werk äußerst selten und kaum in öffentlichen Sammlungen vertreten. Es erscheint nicht in Standardrepertorien wie Brunet, Graesse oder STCN. Die Typografie von Vande Walle hatte eine kurze Dauer, zeichnete sich jedoch durch die Qualität der Redaktion und die Aufmerksamkeit für fachliche Themen aus. Das Werk gehört zu einer knappen Produktion flämischer technisch-wissenschaftlicher Drucke zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert.
Bibliographie und Referenzen
Kein kopiertes Werk in ICCU, STCN oder USTC. Weder in Brunet noch in Graesse. Indirekte Zitate in lokalen flämischen Bibliografien und in Verzeichnissen zur Geschichte der Ballistik (vgl. sekundäre Literatur von Duplessis, Les instruments mathématiques aux XVIIe-XVIIIe siècles, 1893).
