Nr. 99638304

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Öl auf Leinen - Weinende Madonna - 103 x 68,5 cm - Holz, Leinen - 1850-1900
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Öl auf Leinen - Weinende Madonna - 103 x 68,5 cm - Holz, Leinen - 1850-1900

Weinende Madonna, unsigniert, nach dem Gemälde von Hermann Kaulbach (München 1846-1909), Öl auf Leinen, nicht gerahmt. Das Gemälde wurde für die Fotos gereinigt, die Leinwand vorsichtig angefeuchtet, somit sind die Farben in starker brillant. Gleicher Effekt kann durch Auffrischung des Firnises vom Käufer erzielt werden. Gemälde Öl auf Leinen 19. Jahrhundert Nazarener Stil - Mitte 19. Jahrhundert Feine Malerei und meisterhafte Akzentuierung in Gesicht und Haaren Seltenes Motiv Maße: B 103 cm H 68,5 cm T 2,5 cm Expertise zum Gemälde „Weinende Madonna mit Kind“ Öl auf Leinwand, unsigniert, nach einem Motiv von Hermann Kaulbach (1846–1909) Das vorliegende Gemälde zeigt die klassische Darstellung einer Madonna, die ein schlafendes Kind (das Christuskind) an sich gedrückt hält. Die Mutterfigur ist in ein dunkelblaues Gewand gehüllt, das den Kopf vollständig bedeckt und den Blick des Betrachters auf das ausdrucksstarke Gesicht lenkt. Die Tränen, die über ihre Wangen rollen, und die Geste der zur Lippe geführten Hand schaffen eine intensive emotionale Wirkung. Der goldgelbe Hintergrund und der deutlich sichtbare kreisrunde Nimbus hinter dem Kopf weisen das Motiv eindeutig der religiösen Ikonografie zu, während die liegende, nahsichtige Darstellung eine intime Nähe zwischen Bildinhalt und Betrachter erzeugt. Das schlafende Kind mit lockigem blondem Haar wirkt friedlich und bildet einen ruhigen Kontrast zu den schmerzgezeichneten Gesichtszügen der Mutter. Das Gemälde ist in Öl auf Leinwand ausgeführt und misst etwa 103 Zentimeter in der Breite und 68,5 Zentimeter in der Höhe. Die Malweise ist fein und sorgfältig, besonders in der Modellierung der Gesichtspartien, des Inkarnats und der Haarstrukturen. Der Pinselduktus ist weich, tonal fein abgestimmt und vermeidet harte Konturen, wie es typisch für die religiöse Malerei im Stil der Nazarener und für die Münchner Kunstszene des 19. Jahrhunderts ist. Der dramatisch leuchtende Hintergrund und die psychologische Intensität eines stillen, inneren Schmerzes sind charakteristische Elemente, wie sie in Werken Hermann Kaulbachs und seines Umfelds häufig zu finden sind. Das Werk weist keine sichtbare Signatur auf, was auf eine zeitgenössische Kopie, ein Atelierstück oder einen akademischen Studienauftrag schließen lässt. Die stilistische Einordnung in die Mitte bis späte Hälfte des 19. Jahrhunderts erscheint aufgrund der dargestellten Formensprache und der maltechnischen Ausarbeitung plausibel, auch wenn eine genaue Datierung ohne technische Analyse nicht eindeutig möglich ist. Es ist wahrscheinlich, dass das Werk in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Der Erhaltungszustand wirkt nach Sichtung des Bildmaterials stabil. Die Leinwand zeigt minimale Risse und kaum nennenswerte Fehlstellen. Eine natürliche Alterung der Firnisschicht und geringfügige Oberflächenpatina sind möglich, jedoch ohne ersichtliche Beeinträchtigung der Darstellung. Das Werk befindet sich aktuell ohne Rahmen, was für die Beurteilung des Gesamtzustands und einer potentiellen Marktpositionierung relevant ist, da hochwertige historische Rahmen auf dem Kunstmarkt erfahrungsgemäß wertsteigernd wirken. In kunsthistorischer und sammlerischer Hinsicht handelt es sich um ein religiöses Andachtsbild mit einer starken emotionalen Wirkung und einer kunsthandwerklich soliden, teils meisterhaften malerischen Ausführung, insbesondere im Bereich der Figurenpsychologie. Motiv, Format und künstlerische Qualität tragen zur Attraktivität für Liebhaber religiöser Malerei und für Sammler der Münchner Schule bei.

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Öl auf Leinen - Weinende Madonna - 103 x 68,5 cm - Holz, Leinen - 1850-1900

Öl auf Leinen - Weinende Madonna - 103 x 68,5 cm - Holz, Leinen - 1850-1900

Weinende Madonna, unsigniert, nach dem Gemälde von Hermann Kaulbach (München 1846-1909), Öl auf Leinen, nicht gerahmt.

Das Gemälde wurde für die Fotos gereinigt, die Leinwand vorsichtig angefeuchtet, somit sind die Farben in starker brillant. Gleicher Effekt kann durch Auffrischung des Firnises vom Käufer erzielt werden.

Gemälde Öl auf Leinen 19. Jahrhundert

Nazarener Stil - Mitte 19. Jahrhundert

Feine Malerei und meisterhafte Akzentuierung in Gesicht und Haaren

Seltenes Motiv

Maße:
B 103 cm
H 68,5 cm
T 2,5 cm

Expertise zum Gemälde „Weinende Madonna mit Kind“
Öl auf Leinwand, unsigniert, nach einem Motiv von Hermann Kaulbach (1846–1909)

Das vorliegende Gemälde zeigt die klassische Darstellung einer Madonna, die ein schlafendes Kind (das Christuskind) an sich gedrückt hält. Die Mutterfigur ist in ein dunkelblaues Gewand gehüllt, das den Kopf vollständig bedeckt und den Blick des Betrachters auf das ausdrucksstarke Gesicht lenkt. Die Tränen, die über ihre Wangen rollen, und die Geste der zur Lippe geführten Hand schaffen eine intensive emotionale Wirkung. Der goldgelbe Hintergrund und der deutlich sichtbare kreisrunde Nimbus hinter dem Kopf weisen das Motiv eindeutig der religiösen Ikonografie zu, während die liegende, nahsichtige Darstellung eine intime Nähe zwischen Bildinhalt und Betrachter erzeugt. Das schlafende Kind mit lockigem blondem Haar wirkt friedlich und bildet einen ruhigen Kontrast zu den schmerzgezeichneten Gesichtszügen der Mutter.

Das Gemälde ist in Öl auf Leinwand ausgeführt und misst etwa 103 Zentimeter in der Breite und 68,5 Zentimeter in der Höhe. Die Malweise ist fein und sorgfältig, besonders in der Modellierung der Gesichtspartien, des Inkarnats und der Haarstrukturen. Der Pinselduktus ist weich, tonal fein abgestimmt und vermeidet harte Konturen, wie es typisch für die religiöse Malerei im Stil der Nazarener und für die Münchner Kunstszene des 19. Jahrhunderts ist. Der dramatisch leuchtende Hintergrund und die psychologische Intensität eines stillen, inneren Schmerzes sind charakteristische Elemente, wie sie in Werken Hermann Kaulbachs und seines Umfelds häufig zu finden sind. Das Werk weist keine sichtbare Signatur auf, was auf eine zeitgenössische Kopie, ein Atelierstück oder einen akademischen Studienauftrag schließen lässt.

Die stilistische Einordnung in die Mitte bis späte Hälfte des 19. Jahrhunderts erscheint aufgrund der dargestellten Formensprache und der maltechnischen Ausarbeitung plausibel, auch wenn eine genaue Datierung ohne technische Analyse nicht eindeutig möglich ist. Es ist wahrscheinlich, dass das Werk in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden ist.

Der Erhaltungszustand wirkt nach Sichtung des Bildmaterials stabil. Die Leinwand zeigt minimale Risse und kaum nennenswerte Fehlstellen. Eine natürliche Alterung der Firnisschicht und geringfügige Oberflächenpatina sind möglich, jedoch ohne ersichtliche Beeinträchtigung der Darstellung. Das Werk befindet sich aktuell ohne Rahmen, was für die Beurteilung des Gesamtzustands und einer potentiellen Marktpositionierung relevant ist, da hochwertige historische Rahmen auf dem Kunstmarkt erfahrungsgemäß wertsteigernd wirken.

In kunsthistorischer und sammlerischer Hinsicht handelt es sich um ein religiöses Andachtsbild mit einer starken emotionalen Wirkung und einer kunsthandwerklich soliden, teils meisterhaften malerischen Ausführung, insbesondere im Bereich der Figurenpsychologie. Motiv, Format und künstlerische Qualität tragen zur Attraktivität für Liebhaber religiöser Malerei und für Sammler der Münchner Schule bei.

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Clément Floch
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Schätzung  € 150 - € 200

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