Nicolas Poussin (1594–1665), Aus dem Umkreis von - Venere dormiente





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Venere dormiente, XVII. Jahrhundert Öl auf Leinwand aus Italien, verkauft mit Rahmen.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Umkreis von NICOLAS POUSSIN
(Les Andelys, 1594 – Rom, 1665)
Venere dormiente
Olio su tela, cm. 60 x 83
Rahmendimensionen, ca. 77 x 98 x 5 cm.
HINWEIS: Veröffentlichung eines Katalogs der Werke aus der Intermediart-Sammlung. Garantiezertifikat und rechtmäßige Herkunft. Werk mit Holzrahmen (Mängel):
Wir präsentieren Ihnen dieses prächtige Werk, das in der zweiten Hälfte des Seicento von einem talentierten Künstler geschaffen wurde und ein faszinierendes mythologisches Thema darstellt: eine schlafende Venus, umgeben von Liebesgöttern. Deutlich römischer Herkunft, wird die intensive Helligkeit, die die Komposition umgibt, zusammen mit einem kunstvollen Einsatz von Hell-Dunkel-Kontrasten, durch eine reiche Farbpalette und eine zugleich ruhige und sinnliche Atmosphäre weiter aufgewertet.
In unserem Gemälde entwickelt sich die Erzählung – angesiedelt in einer offenen Landschaft – um die Figur der Venus im Schlaf, eingefangen mit intensiver Realismus und kalkulierter Theatralik. Die junge Göttin liegt nackt auf einem weißen Laken in Gelb- ochre- und Goldtönen, völlig dem Schlaf hingegeben, während neben ihr ein Putto sich bückt, um sie zu bedecken.
Trotz der starken emotionalen Ladung zeigt die Leinwand eine bewundernswerte Balance in der Szenengestaltung: Venus ist fast vollständig nackt dargestellt, nur von einem Tuch bedeckt, das ihre Scham verbirgt; im Hintergrund auf der rechten Seite ist eine bergige Landschaft zu sehen, während im oberen Bereich ein schwerer dunkelgrüner Vorhang prangt, der von zwei Putten gehalten wird und die Szene – auf der einen Seite – einrahmt, während auf der linken Seite ein Baum die Balance hält. Die Atmosphäre, unbestreitbar lasziv, lädt dazu ein, die Darstellung als Allegorie der Freuden der fleischlichen Liebe zu lesen. Die explizite Sinnlichkeit des Gemäldes, bedingt durch die nahezu vollständige Nacktheit der Göttin, enthält eine deutliche erotische Anspielung, unterstrichen durch den Kontrast zwischen den üppigen, goldenen Formen Venuses und den braunen Tönen des Bodens. Es handelt sich um wiederkehrende Themen in „Zimmerbildern“, die für private Räume aristokratischer Residenzen bestimmt sind und oft Motive dieser Art zeigen, die dem Vergnügen des Auftraggebers dienen.
Das Werk, das zwar Elemente aufweist, die auf die venezianische Schule mit französischen Einflüssen zurückzuführen sind, lässt die Vermutung zu, dass es in der römischen Umgebung, etwa in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts, von einem Künstler geschaffen wurde, der sich sicherlich mit den Arbeiten von Nicolas Poussin (der in Italien zwischen 1624 und 1640 tätig war) auseinandergesetzt hat. Obwohl es nicht einfach ist, eine genaue Zuschreibung vorzunehmen, angesichts der Lebendigkeit und Heterogenität des kulturellen Umfelds jener Zeit, macht die hervorragende Qualität des Gemäldes eine Zuordnung zur Kreis- oder Werkstatt des großen italo-französischen Meisters plausibel.
Ein weiterer Reflexionselement ergibt sich aus dem Vergleich mit einem anderen Gemälde, das von den Beni Culturali katalogisiert wurde und dasselbe Motiv in ovaler Form zeigt. Es wird einem venezianischen Umfeld des 18. Jahrhunderts zugeschrieben und befindet sich im Museo Nazionale „Giovanni Antonio Sanna“ in Sassari. Dieser Bezug legt – wenn auch vorsichtig – die Möglichkeit nahe, einen venezianischen Künstler wie Giulio Carpione (Venedig, 1613 – Verona, 1678) in Betracht zu ziehen, dessen Stil, wie Pallucchini (1981, S. 207) feststellt, die besondere Fähigkeit ausdrückt, die Mythen des Poussin im venetianischen Dialekt zu übersetzen.
In Bezug auf den Erhaltungszustand präsentiert sich die Leinwand insgesamt in ordentlichen Bedingungen, wobei das Alter des Gemäldes berücksichtigt wird. Die Oberfläche ist durch die Patina vergilbt und weist Staubansammlungen auf. Unter Wood-Licht sind einige verstreute Restaurierungen mit leichten schichtweisen Übermalungen sichtbar. Bei Sonnenlicht ist ein Craquelé sichtbar, das mit dem Alter des Werks übereinstimmt, zusammen mit kleinen Farbabrissen und weiteren Übermalungen. Insgesamt zeigen sich keine besonderen konservatorischen Kritikalitäten, obwohl das Werk möglicherweise Reparaturen benötigt, um die attributive Studie zu vertiefen. Der Rahmen könnte bei einer Neufassung ersetzt worden sein.
Das Gemälde – mit guter Maltechnik – ist sowohl aufgrund seiner ikonografischen Gestaltung als auch durch die Farbauftragung sehr interessant, Elemente, die die interpretative Qualität des Künstlers bezeugen. Die Maße der Leinwand betragen 60 × 83 cm. Das Gemälde wird durch einen schönen Holzrahmen verschönert (Maße ca. 77 x 98 x 5 cm, mit Mängeln). Der im oben gezeigten Foto dargestellte Rahmen wurde vom Verkäufer oder einem Dritten zum Kunstwerk hinzugefügt. Der Rahmen wird kostenlos mitgeliefert, damit er sofort einsatzbereit ist. Der Rahmen wird als Kulanzleistung beigefügt und gilt nicht als integraler Bestandteil des Kunstwerks. Daher wird ein möglicher Schaden am Rahmen, der das Kunstwerk selbst nicht beeinträchtigt, nicht als gültiger Grund für eine Reklamation oder Stornierung der Bestellung akzeptiert.
Herkunft: Private Sammlung
Veröffentlichung
Neu
Ich Miti e il Territorio nella Sicilia dalle mille culture. INEDITA QUADRERIA katalogo generale dei dipinti della collezione del ciclo “I Miti e il territorio”, Edizione, Lab_04, Marsala, 2025.
Das Werk wird – da es zerbrechlich ist – in einer Holzkiste und Polystyrol versendet. Im Falle eines Verkaufs außerhalb des italienischen Territoriums muss der Käufer die Bearbeitungszeiten für die Exportformalitäten abwarten.
Der Verkäufer stellt sich vor
Umkreis von NICOLAS POUSSIN
(Les Andelys, 1594 – Rom, 1665)
Venere dormiente
Olio su tela, cm. 60 x 83
Rahmendimensionen, ca. 77 x 98 x 5 cm.
HINWEIS: Veröffentlichung eines Katalogs der Werke aus der Intermediart-Sammlung. Garantiezertifikat und rechtmäßige Herkunft. Werk mit Holzrahmen (Mängel):
Wir präsentieren Ihnen dieses prächtige Werk, das in der zweiten Hälfte des Seicento von einem talentierten Künstler geschaffen wurde und ein faszinierendes mythologisches Thema darstellt: eine schlafende Venus, umgeben von Liebesgöttern. Deutlich römischer Herkunft, wird die intensive Helligkeit, die die Komposition umgibt, zusammen mit einem kunstvollen Einsatz von Hell-Dunkel-Kontrasten, durch eine reiche Farbpalette und eine zugleich ruhige und sinnliche Atmosphäre weiter aufgewertet.
In unserem Gemälde entwickelt sich die Erzählung – angesiedelt in einer offenen Landschaft – um die Figur der Venus im Schlaf, eingefangen mit intensiver Realismus und kalkulierter Theatralik. Die junge Göttin liegt nackt auf einem weißen Laken in Gelb- ochre- und Goldtönen, völlig dem Schlaf hingegeben, während neben ihr ein Putto sich bückt, um sie zu bedecken.
Trotz der starken emotionalen Ladung zeigt die Leinwand eine bewundernswerte Balance in der Szenengestaltung: Venus ist fast vollständig nackt dargestellt, nur von einem Tuch bedeckt, das ihre Scham verbirgt; im Hintergrund auf der rechten Seite ist eine bergige Landschaft zu sehen, während im oberen Bereich ein schwerer dunkelgrüner Vorhang prangt, der von zwei Putten gehalten wird und die Szene – auf der einen Seite – einrahmt, während auf der linken Seite ein Baum die Balance hält. Die Atmosphäre, unbestreitbar lasziv, lädt dazu ein, die Darstellung als Allegorie der Freuden der fleischlichen Liebe zu lesen. Die explizite Sinnlichkeit des Gemäldes, bedingt durch die nahezu vollständige Nacktheit der Göttin, enthält eine deutliche erotische Anspielung, unterstrichen durch den Kontrast zwischen den üppigen, goldenen Formen Venuses und den braunen Tönen des Bodens. Es handelt sich um wiederkehrende Themen in „Zimmerbildern“, die für private Räume aristokratischer Residenzen bestimmt sind und oft Motive dieser Art zeigen, die dem Vergnügen des Auftraggebers dienen.
Das Werk, das zwar Elemente aufweist, die auf die venezianische Schule mit französischen Einflüssen zurückzuführen sind, lässt die Vermutung zu, dass es in der römischen Umgebung, etwa in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts, von einem Künstler geschaffen wurde, der sich sicherlich mit den Arbeiten von Nicolas Poussin (der in Italien zwischen 1624 und 1640 tätig war) auseinandergesetzt hat. Obwohl es nicht einfach ist, eine genaue Zuschreibung vorzunehmen, angesichts der Lebendigkeit und Heterogenität des kulturellen Umfelds jener Zeit, macht die hervorragende Qualität des Gemäldes eine Zuordnung zur Kreis- oder Werkstatt des großen italo-französischen Meisters plausibel.
Ein weiterer Reflexionselement ergibt sich aus dem Vergleich mit einem anderen Gemälde, das von den Beni Culturali katalogisiert wurde und dasselbe Motiv in ovaler Form zeigt. Es wird einem venezianischen Umfeld des 18. Jahrhunderts zugeschrieben und befindet sich im Museo Nazionale „Giovanni Antonio Sanna“ in Sassari. Dieser Bezug legt – wenn auch vorsichtig – die Möglichkeit nahe, einen venezianischen Künstler wie Giulio Carpione (Venedig, 1613 – Verona, 1678) in Betracht zu ziehen, dessen Stil, wie Pallucchini (1981, S. 207) feststellt, die besondere Fähigkeit ausdrückt, die Mythen des Poussin im venetianischen Dialekt zu übersetzen.
In Bezug auf den Erhaltungszustand präsentiert sich die Leinwand insgesamt in ordentlichen Bedingungen, wobei das Alter des Gemäldes berücksichtigt wird. Die Oberfläche ist durch die Patina vergilbt und weist Staubansammlungen auf. Unter Wood-Licht sind einige verstreute Restaurierungen mit leichten schichtweisen Übermalungen sichtbar. Bei Sonnenlicht ist ein Craquelé sichtbar, das mit dem Alter des Werks übereinstimmt, zusammen mit kleinen Farbabrissen und weiteren Übermalungen. Insgesamt zeigen sich keine besonderen konservatorischen Kritikalitäten, obwohl das Werk möglicherweise Reparaturen benötigt, um die attributive Studie zu vertiefen. Der Rahmen könnte bei einer Neufassung ersetzt worden sein.
Das Gemälde – mit guter Maltechnik – ist sowohl aufgrund seiner ikonografischen Gestaltung als auch durch die Farbauftragung sehr interessant, Elemente, die die interpretative Qualität des Künstlers bezeugen. Die Maße der Leinwand betragen 60 × 83 cm. Das Gemälde wird durch einen schönen Holzrahmen verschönert (Maße ca. 77 x 98 x 5 cm, mit Mängeln). Der im oben gezeigten Foto dargestellte Rahmen wurde vom Verkäufer oder einem Dritten zum Kunstwerk hinzugefügt. Der Rahmen wird kostenlos mitgeliefert, damit er sofort einsatzbereit ist. Der Rahmen wird als Kulanzleistung beigefügt und gilt nicht als integraler Bestandteil des Kunstwerks. Daher wird ein möglicher Schaden am Rahmen, der das Kunstwerk selbst nicht beeinträchtigt, nicht als gültiger Grund für eine Reklamation oder Stornierung der Bestellung akzeptiert.
Herkunft: Private Sammlung
Veröffentlichung
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Ich Miti e il Territorio nella Sicilia dalle mille culture. INEDITA QUADRERIA katalogo generale dei dipinti della collezione del ciclo “I Miti e il territorio”, Edizione, Lab_04, Marsala, 2025.
Das Werk wird – da es zerbrechlich ist – in einer Holzkiste und Polystyrol versendet. Im Falle eines Verkaufs außerhalb des italienischen Territoriums muss der Käufer die Bearbeitungszeiten für die Exportformalitäten abwarten.

