Ein Bronzegefäß - Akan - Ghana






Verfügt über einen Postgraduiertenabschluss in Afrikastudien und 15 Jahre Erfahrung in afrikanischer Kunst.
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Eine Bronzenvase mit dem Titel 'A bronze vessel' aus Ghana, Akan-Kultur, gesammelt in der Kumasi-Region; Gewicht 1,9 kg, Höhe 18 cm, Tiefe 24 cm, im fairen Zustand.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Ein Akan-Kupferlegierungsgefäß aus Ghana, gesammelt in der Region Kumasi, zeigt einen Leoparden mit einer Antilope im Maul, bekrönt von einem runden Gefäß, verziert mit Krokodilen; im Deckel ist eine Leopardenmutter abgebildet, die ihre Jungen mit Beute füttert; eine feine, gealterte Patina mit hohem Zinkanteil verleiht der Skulptur ein goldenes Aussehen und zeugt von einer langjährigen rituellen Verwendung.
Die aus Kupferlegierung gefertigten Gefäße der Akan, die von den Akan-sprachigen Völkern Ghanas und der Elfenbeinküste hergestellt wurden, bilden ein weniger bekanntes, aber bedeutendes Korpus von Metallarbeiten, das sich von den bekannteren Goldinsignien unterscheidet. Sie wurden zumeist im Wachsausschmelzverfahren gegossen, demselben Verfahren, das auch für die Herstellung von Goldgewichten verwendet wurde, und bestanden aus Messing oder Bronze, die seit dem 15. Jahrhundert durch den langjährigen Handel mit europäischen Kaufleuten importiert wurden.
Diese Gefäße, darunter Schalen, Becken und mitunter auch anthropomorphe oder zoomorphe Behälter, dienten vorwiegend rituellen und höfischen Zwecken. In königlichen und höfischen Kreisen wurden darin Trankopfer, Palmwein oder Opfergaben bei Zeremonien zu Ehren der Ahnen oder Gottheiten dargebracht. Ihr metallisches Material symbolisierte Beständigkeit, Prestige und die Leuchtkraft von Gold, während die Kupferlegierung selbst Vorstellungen von Transformation und Vitalität verkörperte, die mit Sonne und Blut in Verbindung standen.
Stilistisch weisen viele Akan-Gefäße Reliefverzierungen oder ziselierte Oberflächenmuster auf, die an Textildesigns und Motive der Goldprägung erinnern. Einige wenige erhaltene Exemplare zeigen figürliche Dekorationen – Menschenköpfe, Tiere oder symbolische Formen –, was darauf hindeutet, dass sie für elitäre Auftraggeber gefertigt oder in heiligen Stätten verwendet wurden.
Die Produktionszentren befanden sich vermutlich in den wichtigsten Goldabbaugebieten wie Bono Manso, Begho und später Kumasi. Diese Werkstätten standen in enger Verbindung mit den Staatssystemen der Asante und der früheren Akan-Reiche.
Vergleichbare Gefäße aus Messing und Bronze sind in Sammlungen wie dem British Museum, dem Musée du quai Branly und dem Nationalmuseum von Ghana erhalten. Wissenschaftler wie D. A. Agyeman, F. Willett und T. E. S. Mensah haben sie mit der umfassenderen Metallurgie der Akan und mit rituellen Wertvorstellungen in Verbindung gebracht, in denen Metalle als Vermittler zwischen den Lebenden und den Ahnen dienten.
Siehe: F. Willett, African Art: An Introduction (Oxford 1971); T. E. S. Mensah, Akan Metal Technology (Accra 1983); D. A. Agyeman, „Brass Casting and Ritual among the Akan“, Transactions of the Historical Society of Ghana 9 (1968).
CAB21714
Ich bin der Ansicht, dass der Import aller Kunstobjekte aus Afrika—egal ob Kopien oder Originale—verboten werden sollte, um Afrika zu schützen. Zitat: Prof. Dr. Viola König, ehemalige Direktorin des Ethnologischen Museums Berlin, jetzt HUMBOLDTFORUM.
Rechtlicher Rahmen
Unter der UNESCO-Konvention von 1970 in Verbindung mit dem Kulturgutschutzgesetz (KGSG) verjährt jeder Anspruch auf Rückgabe von Kulturgütern drei Jahre nachdem die zuständigen Behörden des Herkunftsstaates Kenntnis vom Standort des Objekts und der Identität seines Besitzers erlangt haben.
Alle Bronze- und Terrakotta-Objekte, die angeboten werden, sind seit 2001 öffentlich in der Wolfgang Jaenicke Gallery ausgestellt. Organisationen wie DIGITAL BENIN und akademische Einrichtungen wie die Technische Universität Berlin, die sich in den letzten sieben Jahren intensiv mit Restitutionsforschung (Translokationsprojekt) beschäftigt haben, sind über unsere Arbeit informiert, haben große Teile unserer Sammlung geprüft und uns in unserer Dependence in Lomé, Togo, sowie an anderen Orten besucht, um sich über den internationalen Kunsthandel vor Ort zu informieren. Darüber hinaus wurde die National Commission for Museums and Monuments (NCMM) in Abuja, Nigeria, über unsere Sammlung in Kenntnis gesetzt. Bisher gab es keinerlei Restitutionsforderungen gegen private Institutionen wie die Wolfgang Jaenicke Gallery.
Unsere Galerie begegnet diesen strukturellen Herausforderungen durch eine Politik der maximalen Transparenz und Dokumentation. Sollten Fragen oder Unsicherheiten auftreten, laden wir Sie ein, uns zu kontaktieren. Jeder Fall wird sorgfältig unter Einsatz aller verfügbaren Ressourcen geprüft.
Der Verkäufer stellt sich vor
Übersetzt mit Google ÜbersetzerEin Akan-Kupferlegierungsgefäß aus Ghana, gesammelt in der Region Kumasi, zeigt einen Leoparden mit einer Antilope im Maul, bekrönt von einem runden Gefäß, verziert mit Krokodilen; im Deckel ist eine Leopardenmutter abgebildet, die ihre Jungen mit Beute füttert; eine feine, gealterte Patina mit hohem Zinkanteil verleiht der Skulptur ein goldenes Aussehen und zeugt von einer langjährigen rituellen Verwendung.
Die aus Kupferlegierung gefertigten Gefäße der Akan, die von den Akan-sprachigen Völkern Ghanas und der Elfenbeinküste hergestellt wurden, bilden ein weniger bekanntes, aber bedeutendes Korpus von Metallarbeiten, das sich von den bekannteren Goldinsignien unterscheidet. Sie wurden zumeist im Wachsausschmelzverfahren gegossen, demselben Verfahren, das auch für die Herstellung von Goldgewichten verwendet wurde, und bestanden aus Messing oder Bronze, die seit dem 15. Jahrhundert durch den langjährigen Handel mit europäischen Kaufleuten importiert wurden.
Diese Gefäße, darunter Schalen, Becken und mitunter auch anthropomorphe oder zoomorphe Behälter, dienten vorwiegend rituellen und höfischen Zwecken. In königlichen und höfischen Kreisen wurden darin Trankopfer, Palmwein oder Opfergaben bei Zeremonien zu Ehren der Ahnen oder Gottheiten dargebracht. Ihr metallisches Material symbolisierte Beständigkeit, Prestige und die Leuchtkraft von Gold, während die Kupferlegierung selbst Vorstellungen von Transformation und Vitalität verkörperte, die mit Sonne und Blut in Verbindung standen.
Stilistisch weisen viele Akan-Gefäße Reliefverzierungen oder ziselierte Oberflächenmuster auf, die an Textildesigns und Motive der Goldprägung erinnern. Einige wenige erhaltene Exemplare zeigen figürliche Dekorationen – Menschenköpfe, Tiere oder symbolische Formen –, was darauf hindeutet, dass sie für elitäre Auftraggeber gefertigt oder in heiligen Stätten verwendet wurden.
Die Produktionszentren befanden sich vermutlich in den wichtigsten Goldabbaugebieten wie Bono Manso, Begho und später Kumasi. Diese Werkstätten standen in enger Verbindung mit den Staatssystemen der Asante und der früheren Akan-Reiche.
Vergleichbare Gefäße aus Messing und Bronze sind in Sammlungen wie dem British Museum, dem Musée du quai Branly und dem Nationalmuseum von Ghana erhalten. Wissenschaftler wie D. A. Agyeman, F. Willett und T. E. S. Mensah haben sie mit der umfassenderen Metallurgie der Akan und mit rituellen Wertvorstellungen in Verbindung gebracht, in denen Metalle als Vermittler zwischen den Lebenden und den Ahnen dienten.
Siehe: F. Willett, African Art: An Introduction (Oxford 1971); T. E. S. Mensah, Akan Metal Technology (Accra 1983); D. A. Agyeman, „Brass Casting and Ritual among the Akan“, Transactions of the Historical Society of Ghana 9 (1968).
CAB21714
Ich bin der Ansicht, dass der Import aller Kunstobjekte aus Afrika—egal ob Kopien oder Originale—verboten werden sollte, um Afrika zu schützen. Zitat: Prof. Dr. Viola König, ehemalige Direktorin des Ethnologischen Museums Berlin, jetzt HUMBOLDTFORUM.
Rechtlicher Rahmen
Unter der UNESCO-Konvention von 1970 in Verbindung mit dem Kulturgutschutzgesetz (KGSG) verjährt jeder Anspruch auf Rückgabe von Kulturgütern drei Jahre nachdem die zuständigen Behörden des Herkunftsstaates Kenntnis vom Standort des Objekts und der Identität seines Besitzers erlangt haben.
Alle Bronze- und Terrakotta-Objekte, die angeboten werden, sind seit 2001 öffentlich in der Wolfgang Jaenicke Gallery ausgestellt. Organisationen wie DIGITAL BENIN und akademische Einrichtungen wie die Technische Universität Berlin, die sich in den letzten sieben Jahren intensiv mit Restitutionsforschung (Translokationsprojekt) beschäftigt haben, sind über unsere Arbeit informiert, haben große Teile unserer Sammlung geprüft und uns in unserer Dependence in Lomé, Togo, sowie an anderen Orten besucht, um sich über den internationalen Kunsthandel vor Ort zu informieren. Darüber hinaus wurde die National Commission for Museums and Monuments (NCMM) in Abuja, Nigeria, über unsere Sammlung in Kenntnis gesetzt. Bisher gab es keinerlei Restitutionsforderungen gegen private Institutionen wie die Wolfgang Jaenicke Gallery.
Unsere Galerie begegnet diesen strukturellen Herausforderungen durch eine Politik der maximalen Transparenz und Dokumentation. Sollten Fragen oder Unsicherheiten auftreten, laden wir Sie ein, uns zu kontaktieren. Jeder Fall wird sorgfältig unter Einsatz aller verfügbaren Ressourcen geprüft.
Der Verkäufer stellt sich vor
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Rechtliche Informationen des Verkäufers
- Unternehmen:
- Jaenicke Njoya GmbH
- Repräsentant:
- Wolfgang Jaenicke
- Adresse:
- Jaenicke Njoya GmbH
Klausenerplatz 7
14059 Berlin
GERMANY - Telefonnummer:
- +493033951033
- Email:
- w.jaenicke@jaenicke-njoya.com
- USt-IdNr.:
- DE241193499
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- Frist: 14 Tage sowie gemäß den hier angegebenen Bedingungen
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- Vollständige Widerrufsbelehrung
