Eine bronzene Maske - Tikar - Kamerun (Ohne mindestpreis)






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Ein Tikar Bronze-Maske aus Kamerun, 25 cm hoch, 2 kg, mit Ständer, aus Foumban, Kimi-Region, in fairem Zustand.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Eine bronzene Tikar-Maske, gesammelt in Foumban, Kimi-Region Kameruns, mit geometrischen Schnitzereien im Gesicht, einem kleinen Vogel auf der Krone und vier kleinen Auswüchsen für den Bart. Anzeichen von Oxidation und Gebrauch. Inklusive Ständer.
Tikar-Bronzemasken, die von Gemeinschaften in der Grassfields-Region im Zentrum Kameruns hergestellt werden, nehmen einen besonderen Platz in den metallurgischen und skulpturalen Traditionen Westafrikas ein. Obwohl sie häufig mit der Tikar-Politik assoziiert werden, stammen viele solcher Werke aus verwandten oder benachbarten Gruppen, und der Begriff „Tikar“ fungiert oft als breitere Markt- oder Wissenschaftsbezeichnung statt als strikt ethnolinguistische. Die Masken werden typischerweise durch das Lost-Wax-Gießverfahren hergestellt, eine Technik, die feine Oberflächenverzierungen und die Wiederholung standardisierter Formen ermöglicht. Diese Methode ist historisch mit spezialisierten, ererbten Gießerei-Gilden verbunden, deren Wissen und ritualisierte Verfahren sowohl künstlerische Kontinuität als auch technische Präzision sichern.
Diese Bronzenmasken werden in der Regel nicht im Gesicht getragen; stattdessen erscheinen sie als Prestigobjekte oder sind auf Kopfbedeckungen und architektonischen Elementen montiert, die mit chiefly compounds verbunden sind. Ihre Ikonographie betont idealisierte Gesichtszüge – hochgezogene Brauen, mandelförmige Augen und aufwändige Frisuren – Symbole für Gelassenheit, Autorität und moralische Rechtschaffenheit, die zentrale Konzepte der Führung in den Grassfields darstellen. Die stilisierte Darstellung von Haaren und Narbenbildungen spiegelt oft Konventionen wider, die in der Holzskulptur der Region zu finden sind, was auf eine gemeinsame visuelle Grammatik zwischen den Medien hindeutet. In einigen Fällen enthalten diese Bronzen zoomorphe Elemente oder geometrische Motive, die die schützenden und legitimierenden Funktionen der Objekte innerhalb königlicher Höfe verstärken.
Der Umlauf von Tikar-Bronzemasken auf dem globalen Kunstmarkt beschleunigte sich im zwanzigsten Jahrhundert, insbesondere während der 1930er bis 1960er Jahre, als Sammelmissionen und Handelsnetzwerke sich in Kamerun ausweiteten. Infolgedessen fehlen vielen Stücke, die heute in Museen und privaten Sammlungen sind, genaue Herkunftsnachweise, was die Einordnung in bestimmte Werkstätten oder Linien erschwert. Wissenschaftler haben auch festgestellt, dass einige moderne Bronzen, die für den Touristenbedarf hergestellt wurden, kanonische Formen nachahmen, ohne den ursprünglichen rituellen Kontext. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen stilistischen, technischen und kontextuellen Analyse bei der Bewertung von Zuschreibung, Funktion und Chronologie.
Trotz dieser Herausforderungen bleiben Tikar-Bronzemasken wichtige Marker für soziale Hierarchien und künstlerische Innovationen. Ihre Form und Oberfläche spiegeln sowohl lokale ästhetische Prioritäten als auch die weiter gefassten Traditionen der Grassfields im höfischen Präsentieren wider. Bei der Katalogisierung solcher Werke kann die Beachtung von Gussnähten, Abnutzungsmustern, Legierungszusammensetzung und stilistischen Parallelen zu dokumentierten Stücken zu präziseren kunsthistorischen Interpretationen beitragen, selbst wenn vollständige Felddokumentationen fehlen.
Referenzen
Berns, Marla C. „Künste der Grasfelder Kameruns.“ Fowler Museum, 1987.
Nicklin, Keith. „Bronzen aus den Grasländern Kameruns.“ Nigerian Field, 1974.
Rubin, Arnold. „Kamerun.“ In African Art and Leadership, herausgegeben von Douglas Fraser und Herbert M. Cole, University of Wisconsin Press, 1972.
Siegmann, William C. „Metallguss in den westlichen Grassfields.“ African Arts, 1990.
Höhe: 25 cm ohne Ständer
Der Verkäufer stellt sich vor
Übersetzt mit Google ÜbersetzerEine bronzene Tikar-Maske, gesammelt in Foumban, Kimi-Region Kameruns, mit geometrischen Schnitzereien im Gesicht, einem kleinen Vogel auf der Krone und vier kleinen Auswüchsen für den Bart. Anzeichen von Oxidation und Gebrauch. Inklusive Ständer.
Tikar-Bronzemasken, die von Gemeinschaften in der Grassfields-Region im Zentrum Kameruns hergestellt werden, nehmen einen besonderen Platz in den metallurgischen und skulpturalen Traditionen Westafrikas ein. Obwohl sie häufig mit der Tikar-Politik assoziiert werden, stammen viele solcher Werke aus verwandten oder benachbarten Gruppen, und der Begriff „Tikar“ fungiert oft als breitere Markt- oder Wissenschaftsbezeichnung statt als strikt ethnolinguistische. Die Masken werden typischerweise durch das Lost-Wax-Gießverfahren hergestellt, eine Technik, die feine Oberflächenverzierungen und die Wiederholung standardisierter Formen ermöglicht. Diese Methode ist historisch mit spezialisierten, ererbten Gießerei-Gilden verbunden, deren Wissen und ritualisierte Verfahren sowohl künstlerische Kontinuität als auch technische Präzision sichern.
Diese Bronzenmasken werden in der Regel nicht im Gesicht getragen; stattdessen erscheinen sie als Prestigobjekte oder sind auf Kopfbedeckungen und architektonischen Elementen montiert, die mit chiefly compounds verbunden sind. Ihre Ikonographie betont idealisierte Gesichtszüge – hochgezogene Brauen, mandelförmige Augen und aufwändige Frisuren – Symbole für Gelassenheit, Autorität und moralische Rechtschaffenheit, die zentrale Konzepte der Führung in den Grassfields darstellen. Die stilisierte Darstellung von Haaren und Narbenbildungen spiegelt oft Konventionen wider, die in der Holzskulptur der Region zu finden sind, was auf eine gemeinsame visuelle Grammatik zwischen den Medien hindeutet. In einigen Fällen enthalten diese Bronzen zoomorphe Elemente oder geometrische Motive, die die schützenden und legitimierenden Funktionen der Objekte innerhalb königlicher Höfe verstärken.
Der Umlauf von Tikar-Bronzemasken auf dem globalen Kunstmarkt beschleunigte sich im zwanzigsten Jahrhundert, insbesondere während der 1930er bis 1960er Jahre, als Sammelmissionen und Handelsnetzwerke sich in Kamerun ausweiteten. Infolgedessen fehlen vielen Stücke, die heute in Museen und privaten Sammlungen sind, genaue Herkunftsnachweise, was die Einordnung in bestimmte Werkstätten oder Linien erschwert. Wissenschaftler haben auch festgestellt, dass einige moderne Bronzen, die für den Touristenbedarf hergestellt wurden, kanonische Formen nachahmen, ohne den ursprünglichen rituellen Kontext. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen stilistischen, technischen und kontextuellen Analyse bei der Bewertung von Zuschreibung, Funktion und Chronologie.
Trotz dieser Herausforderungen bleiben Tikar-Bronzemasken wichtige Marker für soziale Hierarchien und künstlerische Innovationen. Ihre Form und Oberfläche spiegeln sowohl lokale ästhetische Prioritäten als auch die weiter gefassten Traditionen der Grassfields im höfischen Präsentieren wider. Bei der Katalogisierung solcher Werke kann die Beachtung von Gussnähten, Abnutzungsmustern, Legierungszusammensetzung und stilistischen Parallelen zu dokumentierten Stücken zu präziseren kunsthistorischen Interpretationen beitragen, selbst wenn vollständige Felddokumentationen fehlen.
Referenzen
Berns, Marla C. „Künste der Grasfelder Kameruns.“ Fowler Museum, 1987.
Nicklin, Keith. „Bronzen aus den Grasländern Kameruns.“ Nigerian Field, 1974.
Rubin, Arnold. „Kamerun.“ In African Art and Leadership, herausgegeben von Douglas Fraser und Herbert M. Cole, University of Wisconsin Press, 1972.
Siegmann, William C. „Metallguss in den westlichen Grassfields.“ African Arts, 1990.
Höhe: 25 cm ohne Ständer
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- Unternehmen:
- Jaenicke Njoya GmbH
- Repräsentant:
- Wolfgang Jaenicke
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- Jaenicke Njoya GmbH
Klausenerplatz 7
14059 Berlin
GERMANY - Telefonnummer:
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- Email:
- w.jaenicke@jaenicke-njoya.com
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- DE241193499
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