ca 60cm hoch 1,4kg Versand aus der Schweiz mit Schweizer Post Die Ambete (auch Mbete, Mbede, Mbete und Mbeti genannt), die einen Kota-Ursprung beanspruchen, leben in der Republik Kongo nahe der nördlichen Grenze von Gabun sowie im nördlichen Gabun. Aufgrund der sich verschiebenden Standorte der Völker in dieser Region ist es unmöglich, die genaue Geschichte der Mbete-Kultur nachzuvollziehen. Bestimmte ethnologische und soziologische Aspekte ihres Lebens sind relativ gut bekannt, und wir wissen, dass die Geheimgesellschaften zahlreich und mächtig waren. Die Ambete haben keine zentralisierte politische Organisation; sie praktizieren die Ahnenverehrung. Sie schnitzten drei Arten von Skulpturen: Köpfe, Büsten und vollständige Figuren. Letztere sollen eine Verbindung zum Ahnenkult haben – sie wurden entweder als Reliquiare verwendet oder zusammen mit den Gebeinen der Ahnen in einem Korb aufbewahrt. Köpfe und Büsten wurden wahrscheinlich auf Stangen positioniert und vor dem Haus des Häuptlings aufgestellt. Sie könnten einen apotropäischen und symbolischen Zweck gehabt haben. Stattdessen sind die Statuen mit einer dorsalen, rechteckigen Höhlung versehen, oder der Körper selbst hat die Form eines Reliquariums. In diesem Fall ist in der Regel nur der Kopf vollständig geschnitzt, während die Arme und unteren Extremitäten nur grob ausgearbeitet sind. Die Gesichter der Mbete-Statuen zeigen eine markante Stirn, die über einem hohl zurückweichenden Gesicht mit einem rechteckigen Mund und weitgehend geschnitzten Merkmalen liegt, sodass die ursprüngliche Baumstammform noch sichtbar ist. Die Arme sind oft am Körper befestigt, die Hände und Füße kaum erkennbar. Die Schultern sind nach vorne geworfen, die Arme leicht gebeugt. Häufig ist die Frisur, bestehend aus horizontalen Schlaufen, von einer zentralen Haube unterteilt.