Martin Parr (1952–) - Think of England, 1999





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Martin Parr. Denk an England, 1999.
„Copyright Martin Parr / Magnum Photos“ in der unteren rechten Ecke. Gesamtmaße: 34,8 x 29,6 cm auf Hochglanzpapier. Sehr guter Zustand. Später gedruckt, 2000er Jahre.
Dieses Bild von Martin Parr aus der Serie „Think of England“ ist ein visueller Schlag in Form einer Urlaubspostkarte. Die Frau im Vordergrund, mit übergroßer weißer Sonnenbrille und einem Schal im Grace-Kelly-Stil, hebt sich verschwommen von einer Strandpromenade voller Urlauber und Liegestühle ab. Das Ergebnis ist ein Frontalzusammenstoß zwischen individuellem Erscheinungsbild und kollektiver Masse, zwischen Banalität und Groteske.
Mit an den Rand des Kitschs getriebenen Farben verwandelt Parr die Szene in einen bissigen Kommentar zur britischen Identität, ihren Klischees und ihrer alltäglichen Theatralik. Im strahlenden Licht der englischen Küste wird aus einem scheinbar einfachen Urlaubsfoto ein kulturelles Röntgenbild: Ironie, Konsum, bürgerliche Freizeit und Humor, der ebenso unangenehm wie unwiderstehlich ist.
Parr, seit 1994 Mitglied bei Magnum Photos, erfand mit diesem Blick die Dokumentarfotografie neu: ätzend, poppig und messerscharf. Seine Serien „The Last Resort“, „Life’s a Beach“ und „Think of England“ dokumentieren nicht nur Gewohnheiten; sie karikieren sie mit chirurgischer Präzision und zwingen uns, über das zu lachen, was wir sind.
Martin Parr nimmt eine zentrale Stellung in der zeitgenössischen Fotografie ein, im Dialog mit William Eggleston und Stephen Shore (Meister des Alltäglichen in Farbe), mit Nan Goldin und Cindy Sherman (Chronistinnen der Identität und der sozialen Theatralik), mit Wolfgang Tillmans, Alec Soth, Joel Sternfeld und Garry Winogrand. Sie alle verwandelten das Vulgäre und Flüchtige in Material für die hohe Kunst.
Ein unverzichtbares Stück für jede Sammlung zeitgenössischer Fotografie: ein Werk, das die beißende Ironie und ätzende Energie einfängt, die Parr nicht nur zu einem Fotografen, sondern zu einem visuellen Satiriker von weltweitem Format machen.
Martin Parr. Denk an England, 1999.
„Copyright Martin Parr / Magnum Photos“ in der unteren rechten Ecke. Gesamtmaße: 34,8 x 29,6 cm auf Hochglanzpapier. Sehr guter Zustand. Später gedruckt, 2000er Jahre.
Dieses Bild von Martin Parr aus der Serie „Think of England“ ist ein visueller Schlag in Form einer Urlaubspostkarte. Die Frau im Vordergrund, mit übergroßer weißer Sonnenbrille und einem Schal im Grace-Kelly-Stil, hebt sich verschwommen von einer Strandpromenade voller Urlauber und Liegestühle ab. Das Ergebnis ist ein Frontalzusammenstoß zwischen individuellem Erscheinungsbild und kollektiver Masse, zwischen Banalität und Groteske.
Mit an den Rand des Kitschs getriebenen Farben verwandelt Parr die Szene in einen bissigen Kommentar zur britischen Identität, ihren Klischees und ihrer alltäglichen Theatralik. Im strahlenden Licht der englischen Küste wird aus einem scheinbar einfachen Urlaubsfoto ein kulturelles Röntgenbild: Ironie, Konsum, bürgerliche Freizeit und Humor, der ebenso unangenehm wie unwiderstehlich ist.
Parr, seit 1994 Mitglied bei Magnum Photos, erfand mit diesem Blick die Dokumentarfotografie neu: ätzend, poppig und messerscharf. Seine Serien „The Last Resort“, „Life’s a Beach“ und „Think of England“ dokumentieren nicht nur Gewohnheiten; sie karikieren sie mit chirurgischer Präzision und zwingen uns, über das zu lachen, was wir sind.
Martin Parr nimmt eine zentrale Stellung in der zeitgenössischen Fotografie ein, im Dialog mit William Eggleston und Stephen Shore (Meister des Alltäglichen in Farbe), mit Nan Goldin und Cindy Sherman (Chronistinnen der Identität und der sozialen Theatralik), mit Wolfgang Tillmans, Alec Soth, Joel Sternfeld und Garry Winogrand. Sie alle verwandelten das Vulgäre und Flüchtige in Material für die hohe Kunst.
Ein unverzichtbares Stück für jede Sammlung zeitgenössischer Fotografie: ein Werk, das die beißende Ironie und ätzende Energie einfängt, die Parr nicht nur zu einem Fotografen, sondern zu einem visuellen Satiriker von weltweitem Format machen.

