Römisches Reich Glas Amphora Anhänger (Ohne Mindestpreis)

Ein antikes römisches Glasspendant in Form einer Miniatur-Amphore. Das Gefäß weist einen piriformen Körper auf, der in eine abgerundete Knopfbasis endet, die jetzt beschädigt ist. Die Schultern des Körpers führen zu einem kurzen zylindrischen Hals und einer flachen Oberseite. Das Stück wurde durch den Hals hindurch perforiert, um es aufzuhängen. Miniaturgegenstände wie dieses feine Beispiel wurden häufig als Glücksbringer für Halsketten, Armbänder und Ohrringe verwendet. Anzeichen von Gebrauch, wie kleine Abrasionen auf der Oberfläche, Chips an der Basis und an der Oberseite, sind altersbedingt.

Wie in vielen alten Gesellschaften war Schmuck ein wichtiges soziales Symbol, das dazu diente, Reichtum zu demonstrieren. Nach der Ausbreitung des Römischen Reiches wurden römische Schmuckstücke in Design und Material immer aufwändiger. Im ersten Jahrhundert n. Chr. revolutionierte die Technik des Glasblasens die Kunst der Glasherstellung, wodurch die Produktionsmenge erhöht und die Kosten gesenkt werden konnten. Es ermöglichte auch eine neue Flexibilität und künstlerische Freiheit, sodass Glas nun zu einem dekorativen Luxus wurde, der mit Keramik konkurrierte. Diese neuartige Massenproduktion des Materials im römischen Reich führte zur Entwicklung von Glasschmuck, wobei seine wertvollen Eigenschaften heute vor allem auf den Alterungsprozess zurückzuführen sind.

Maße: (ca.) L 1,3 cm x B 0,8 cm

Herkunft: Ehemalige S.M private Sammlung, London, erworben durch Abstammung 1970–99.

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