Pierre de Marca - Dissertationes Posthumae - 1669






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Pierre de Marca: Dissertationes Posthumae, ledergebundene Réédition in Latein und Französisch, 518 Seiten, 14 × 8 cm, Verlag Paris, Themen Religion und Recht, guter Zustand.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Pierre de Marca (1594-1662) war ein bedeutender juristischer Historiker aus Béarn im 17. Jahrhundert, zunächst Präsident des Parlaments von Navarra, dann Bischof von Couserans, Erzbischof von Toulouse und schließlich zum Erzbischof von Paris ernannt. Er war eine Schlüsselfigur in den Beziehungen zwischen der Monarchie von Ludwig XIII. und Ludwig XIV. sowie dem Heiligen Stuhl. Ausgebildet im Recht und in der Geschichte, wurde er zu einem bedeutenden Vertreter einer staatlichen Gelehrsamkeit, die im Dienst der religiösen und Grenzpolitik des Königreichs stand, wobei er gleichzeitig ein aufmerksamer Kanonist blieb, der die Balance zwischen Priesterstand und ziviler Macht (moderater Gallicanismus, Eintracht der Mächte) im Blick behielt.
Veröffentlicht unter dem vollständigen Titel Dissertationes posthumae, sacrae et ecclesiasticae, von denen einige in französischer Sprache nun erstmals aus dem Autograph des Autors selbst veröffentlicht wurden, sammeln diese »posthumen Dissertationen« mehrere theologische und kanonische Abhandlungen, die bei dem Tod von Pierre de Marca noch handschriftlich vorlagen. Das Sammelwerk umfasst insbesondere Texte, die der Eucharistie, dem Messopfer, der Konstitution des Patriarchats von Konstantinopel und Fragen der kirchlichen Disziplin gewidmet sind, einige in Latein, andere in Französisch, erstmals nach den Autographen des Autors veröffentlicht. Das Werk, das zu den bedeutenden kirchenrechtlichen Abhandlungen des 17. Jahrhunderts gehört, berührt auch sensible Themen wie die sakramentale Ehe und die Gerichtsbarkeit der Kirche, was die damaligen Debatten über die Übereinstimmung bestimmter Vorschläge und die Positionen des Herausgebers Étienne Baluze (1630–1718) und Paul de Faget (1608–1688) erklärt.
In-12, [12] f., 120 S., 240 S., [24] f., 83 S., [11] S., 60 S., braune marmorierte Kalbslederhaut, Rücken mit ornamentierten Nerven.
Leicht gebrauchte Bindung, geringfügiger Schaden an der Kopfschnur, abgenutzte Kanten, braune Oberflächenfärbung des Leders, leichte, sehr helle Aura, institutionelle Stempel auf der Titelseite und weitere kleinere Mängel.
Der Verkäufer stellt sich vor
Pierre de Marca (1594-1662) war ein bedeutender juristischer Historiker aus Béarn im 17. Jahrhundert, zunächst Präsident des Parlaments von Navarra, dann Bischof von Couserans, Erzbischof von Toulouse und schließlich zum Erzbischof von Paris ernannt. Er war eine Schlüsselfigur in den Beziehungen zwischen der Monarchie von Ludwig XIII. und Ludwig XIV. sowie dem Heiligen Stuhl. Ausgebildet im Recht und in der Geschichte, wurde er zu einem bedeutenden Vertreter einer staatlichen Gelehrsamkeit, die im Dienst der religiösen und Grenzpolitik des Königreichs stand, wobei er gleichzeitig ein aufmerksamer Kanonist blieb, der die Balance zwischen Priesterstand und ziviler Macht (moderater Gallicanismus, Eintracht der Mächte) im Blick behielt.
Veröffentlicht unter dem vollständigen Titel Dissertationes posthumae, sacrae et ecclesiasticae, von denen einige in französischer Sprache nun erstmals aus dem Autograph des Autors selbst veröffentlicht wurden, sammeln diese »posthumen Dissertationen« mehrere theologische und kanonische Abhandlungen, die bei dem Tod von Pierre de Marca noch handschriftlich vorlagen. Das Sammelwerk umfasst insbesondere Texte, die der Eucharistie, dem Messopfer, der Konstitution des Patriarchats von Konstantinopel und Fragen der kirchlichen Disziplin gewidmet sind, einige in Latein, andere in Französisch, erstmals nach den Autographen des Autors veröffentlicht. Das Werk, das zu den bedeutenden kirchenrechtlichen Abhandlungen des 17. Jahrhunderts gehört, berührt auch sensible Themen wie die sakramentale Ehe und die Gerichtsbarkeit der Kirche, was die damaligen Debatten über die Übereinstimmung bestimmter Vorschläge und die Positionen des Herausgebers Étienne Baluze (1630–1718) und Paul de Faget (1608–1688) erklärt.
In-12, [12] f., 120 S., 240 S., [24] f., 83 S., [11] S., 60 S., braune marmorierte Kalbslederhaut, Rücken mit ornamentierten Nerven.
Leicht gebrauchte Bindung, geringfügiger Schaden an der Kopfschnur, abgenutzte Kanten, braune Oberflächenfärbung des Leders, leichte, sehr helle Aura, institutionelle Stempel auf der Titelseite und weitere kleinere Mängel.
