I - MANUSCRIPT OF MAGIC & WITCHCRAFT - 1600






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Autor/Illustrator: I; Buchtitel: MANUSCRIPT OF MAGIC & WITCHCRAFT.
Vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung
Elegitur präsentiert: Birmanisches Manuskript über Yantra-Ikonografie, schützende Magie und esoterische Medizin ᚜
Birmania (Myanmar)
Manuskript auf gefaltetem Papier (parabaik), mit schwarzer und roter Tinte, mit talismanischen Figuren, magischen Diagrammen und Texten in birmanischer Sprache.
⸻
I. Allgemeine Einführung
Das Manuskript, das wir präsentieren, ist ein hervorragendes Beispiel für die birmanische Schreibtradition, die mit magischen Ritualen (weikza), traditioneller Medizin und apotropischer Schutzmagie verbunden ist. Diese Gegenstände, allgemein als parabaik bezeichnet (Leporello-Bücher aus Papier, das aus der Rinde des Daphne papyracea-Baums hergestellt wird), waren wertvolle Instrumente für Mönche, Heiler, Wahrsager und esoterische Meister (weikza-do, wörtlich ‚Praktizierende des verborgenen Wissens‘).
Die bildlichen Tafeln, die den Text begleiten, platzieren dieses Manuskript unter den begehrtesten Exemplaren für orientalische Bibliofile: Anthropomorphe Figuren, schützende Dämonen, magische Diagramme und numerische Quadrate (yantra) sind mit entschlossenem und prägnantem Strich gezeichnet, entsprechend der birmanisch-monischen Ästhetik des 19. Jahrhunderts.
⸻
II. Material- und ikonografische Struktur
Unterstützung und Form
Das Manuskript besteht aus zwei langen Papierstreifen, die wie bei der Tradition der Parabaik-Folien faltet sind. Das Papier zeigt abgerundete Kanten durch die Zeit und eine leichte Vergilbung, Zeugen eines intensiven rituellen Gebrauchs.
2. Ausführungstechnik
Das Design ist mit schwarzer, pflanzlicher Tinte ausgeführt, die mit feinem Pinsel aufgetragen wurde, mit gelegentlichen Highlights in hellem Braun, die auf Abnutzung zurückzuführen sind. Die Kalligraphie ist ein Beispiel für eine runde, elegante und fließende birmanische Schrift, die der Kurve der Figuren folgt.
⸻
III. Inhalt des Manuskripts
Das Werk besteht aus illustrierten Tafeln, die abwechselnd mit kurzen erklärenden Texten versehen sind, die eine Funktion erfüllen:
schützend (apotropaic)
diagnostica (traditionelle Medizin)
• magische Rituale (Yantra und Zaubersprüche)
• astrologica (tabellari numerici)
1. Anthropomorphe Figuren und dämonische Schutzgeister
Die Tafeln zeigen stilisierte Menschen neben monströsen Figuren mit weit aufgerissenen Mündern und spitzen Zähnen. Es handelt sich nicht um bösartige Wesen, sondern um Wächter, die 'nats' (Geister) oder 'yakkha' (wohlwollige Dämonen) genannt werden und in der birmanischen Tradition vor Übeln, Feinden und ungünstigen astrologischen Einflüssen schützen.
Wiederkehrende ikonografische Merkmale
Teste elaboriert mit ornamentalen Elementen.
lange Schnurrhaare oder gekrümmte Zähne
• Rituale Waffen (Dolche, Macheten) Symbole der Verteidigung
Yantrischer Text, der auf dem Oberkörper und den Gliedern geschrieben ist.
eine form von tattoo kosmisch
2. Magische Diagramme (Yantra) und Zahlenquadrate
Zahlreiche Tafeln zeigen magische Quadrate (häufig 3×3, 4×4, 6×6) mit birmanischen Zahlen und Silben. Diese Diagramme — genannt yat oder yantra — fungierten als:
astrologische Talismane
Schutzgitter gegen feindliche Geister
Dünne Karten des menschlichen Körpers (Entsprechungen zwischen Organen und kosmischen Kräften)
Das Vorhandensein eines großen, mandalaähnlichen Kreisdiagramms zeigt die Verbindung der Planeten der birmanischen Tradition (Buddha, Rahu, Chandra usw.) mit den Körperteilen.
3. Medizinisch-divinatorische Tests
Über die Figuren liest man:
Rezepte für traditionelle Behandlungen
Aufzählung von Symptomen
• Rituale Hinweise dazu, wie man das Yantra zeichnet oder aktiviert.
Schützende Gebete.
Diese doppelte Funktion, medizinisch und magisch, war typisch für die vormoderne birmanische Medizin, die vereinte:
Astrologie
fitoterapia
rituelle Beschwörungen
⸻
IV. Kulturelle Bedeutung und historischer Kontext
Die birmanische Welt zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert.
Das Manuskript spiegelt einen historischen Moment wider, in dem:
Das birmanische Reich war durchdrungen von buddhistisch-animistischem Synkretismus.
Die Figur des Mönchs-Heilers war zentral in der Gesellschaft.
Die magischen und astrologischen Aspekte waren ein integraler Bestandteil des täglichen Lebens.
Gli yantra wurden verwendet von:
Soldaten, bevor sie in die Schlacht ziehen.
Wanderer, wie Talisman gegen die Gefahren.
Heiler, für die spirituelle Diagnostik von Krankheiten.
• Gläubige, als Werkzeuge des Segens.
2. Iconografie und soziale Funktion
Die Darstellung der „Dämonen“ mit Waffen ist eine ikonografische Kodifizierung, die sich auch in den:
Manuskripte Siamese-Thailandesi.
Kambodschanische Praktiken der magischen Medizin.
• parabaik mon-birmani des 19. Jahrhunderts.
Es wurde angenommen, dass solche Figuren die bösen Kräfte, die auf den Einzelnen gerichtet sind, 'verschlingen' oder ablenken können.
⸻
V. Historischer, anthropologischer und sammlerischer Wert
Dieses Manuskript ist ein äußerst seltenes Objekt, weil:
Nur sehr wenige sind die überlebenden Parabaik, Medici und Magici.
Viele wurden in der Kolonialzeit zerstört oder galten als verbotene Aberglauben.
Die vollständigen figurativen Tafeln erhöhen den Wert des Werks erheblich.
Zahlen-Diagramme gelten als eines der faszinierendsten und begehrtesten Aspekte der birmanischen esoterischen Kultur.
Die hervorragende Lesbarkeit der Inschriften – trotz ihres Alters – macht sie zu einem wertvollen Studienobjekt für:
Orientalisten
religiöse Anthropologie
Historiker der traditionellen Medizin
Sammler von asiatischer esoterischer Kunst
⸻
VI. Schlussfolgerung
Das Manuskript ist ein Meisterwerk der esoterischen Tradition Birmanias, ein lebendiges Objekt, das nicht nur zum Lesen geschaffen wurde, sondern um aktiviert, konsultiert und verehrt zu werden.
Sie vereint ein Erbe an rituellen, therapeutischen und astrologischen Kenntnissen, die die Komplexität der spirituellen Welt des vor-modernen Südostasiens bezeugen.
Es ist ein Werk, das verbindet:
Die Kunst des rituellen Zeichnens.
die symbolische Kraft der Yantra
das traditionelle medizinische Wissen
Das Bild der Schutzgeister
die raffinierte birmanische Kalligrafie
Rendendolo non solo un documento librario, ma un reperto antropologico di enorme fascino e rarità.
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Elegitur präsentiert: Birmanisches Manuskript über Yantra-Ikonografie, schützende Magie und esoterische Medizin ᚜
Birmania (Myanmar)
Manuskript auf gefaltetem Papier (parabaik), mit schwarzer und roter Tinte, mit talismanischen Figuren, magischen Diagrammen und Texten in birmanischer Sprache.
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I. Allgemeine Einführung
Das Manuskript, das wir präsentieren, ist ein hervorragendes Beispiel für die birmanische Schreibtradition, die mit magischen Ritualen (weikza), traditioneller Medizin und apotropischer Schutzmagie verbunden ist. Diese Gegenstände, allgemein als parabaik bezeichnet (Leporello-Bücher aus Papier, das aus der Rinde des Daphne papyracea-Baums hergestellt wird), waren wertvolle Instrumente für Mönche, Heiler, Wahrsager und esoterische Meister (weikza-do, wörtlich ‚Praktizierende des verborgenen Wissens‘).
Die bildlichen Tafeln, die den Text begleiten, platzieren dieses Manuskript unter den begehrtesten Exemplaren für orientalische Bibliofile: Anthropomorphe Figuren, schützende Dämonen, magische Diagramme und numerische Quadrate (yantra) sind mit entschlossenem und prägnantem Strich gezeichnet, entsprechend der birmanisch-monischen Ästhetik des 19. Jahrhunderts.
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II. Material- und ikonografische Struktur
Unterstützung und Form
Das Manuskript besteht aus zwei langen Papierstreifen, die wie bei der Tradition der Parabaik-Folien faltet sind. Das Papier zeigt abgerundete Kanten durch die Zeit und eine leichte Vergilbung, Zeugen eines intensiven rituellen Gebrauchs.
2. Ausführungstechnik
Das Design ist mit schwarzer, pflanzlicher Tinte ausgeführt, die mit feinem Pinsel aufgetragen wurde, mit gelegentlichen Highlights in hellem Braun, die auf Abnutzung zurückzuführen sind. Die Kalligraphie ist ein Beispiel für eine runde, elegante und fließende birmanische Schrift, die der Kurve der Figuren folgt.
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III. Inhalt des Manuskripts
Das Werk besteht aus illustrierten Tafeln, die abwechselnd mit kurzen erklärenden Texten versehen sind, die eine Funktion erfüllen:
schützend (apotropaic)
diagnostica (traditionelle Medizin)
• magische Rituale (Yantra und Zaubersprüche)
• astrologica (tabellari numerici)
1. Anthropomorphe Figuren und dämonische Schutzgeister
Die Tafeln zeigen stilisierte Menschen neben monströsen Figuren mit weit aufgerissenen Mündern und spitzen Zähnen. Es handelt sich nicht um bösartige Wesen, sondern um Wächter, die 'nats' (Geister) oder 'yakkha' (wohlwollige Dämonen) genannt werden und in der birmanischen Tradition vor Übeln, Feinden und ungünstigen astrologischen Einflüssen schützen.
Wiederkehrende ikonografische Merkmale
Teste elaboriert mit ornamentalen Elementen.
lange Schnurrhaare oder gekrümmte Zähne
• Rituale Waffen (Dolche, Macheten) Symbole der Verteidigung
Yantrischer Text, der auf dem Oberkörper und den Gliedern geschrieben ist.
eine form von tattoo kosmisch
2. Magische Diagramme (Yantra) und Zahlenquadrate
Zahlreiche Tafeln zeigen magische Quadrate (häufig 3×3, 4×4, 6×6) mit birmanischen Zahlen und Silben. Diese Diagramme — genannt yat oder yantra — fungierten als:
astrologische Talismane
Schutzgitter gegen feindliche Geister
Dünne Karten des menschlichen Körpers (Entsprechungen zwischen Organen und kosmischen Kräften)
Das Vorhandensein eines großen, mandalaähnlichen Kreisdiagramms zeigt die Verbindung der Planeten der birmanischen Tradition (Buddha, Rahu, Chandra usw.) mit den Körperteilen.
3. Medizinisch-divinatorische Tests
Über die Figuren liest man:
Rezepte für traditionelle Behandlungen
Aufzählung von Symptomen
• Rituale Hinweise dazu, wie man das Yantra zeichnet oder aktiviert.
Schützende Gebete.
Diese doppelte Funktion, medizinisch und magisch, war typisch für die vormoderne birmanische Medizin, die vereinte:
Astrologie
fitoterapia
rituelle Beschwörungen
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IV. Kulturelle Bedeutung und historischer Kontext
Die birmanische Welt zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert.
Das Manuskript spiegelt einen historischen Moment wider, in dem:
Das birmanische Reich war durchdrungen von buddhistisch-animistischem Synkretismus.
Die Figur des Mönchs-Heilers war zentral in der Gesellschaft.
Die magischen und astrologischen Aspekte waren ein integraler Bestandteil des täglichen Lebens.
Gli yantra wurden verwendet von:
Soldaten, bevor sie in die Schlacht ziehen.
Wanderer, wie Talisman gegen die Gefahren.
Heiler, für die spirituelle Diagnostik von Krankheiten.
• Gläubige, als Werkzeuge des Segens.
2. Iconografie und soziale Funktion
Die Darstellung der „Dämonen“ mit Waffen ist eine ikonografische Kodifizierung, die sich auch in den:
Manuskripte Siamese-Thailandesi.
Kambodschanische Praktiken der magischen Medizin.
• parabaik mon-birmani des 19. Jahrhunderts.
Es wurde angenommen, dass solche Figuren die bösen Kräfte, die auf den Einzelnen gerichtet sind, 'verschlingen' oder ablenken können.
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V. Historischer, anthropologischer und sammlerischer Wert
Dieses Manuskript ist ein äußerst seltenes Objekt, weil:
Nur sehr wenige sind die überlebenden Parabaik, Medici und Magici.
Viele wurden in der Kolonialzeit zerstört oder galten als verbotene Aberglauben.
Die vollständigen figurativen Tafeln erhöhen den Wert des Werks erheblich.
Zahlen-Diagramme gelten als eines der faszinierendsten und begehrtesten Aspekte der birmanischen esoterischen Kultur.
Die hervorragende Lesbarkeit der Inschriften – trotz ihres Alters – macht sie zu einem wertvollen Studienobjekt für:
Orientalisten
religiöse Anthropologie
Historiker der traditionellen Medizin
Sammler von asiatischer esoterischer Kunst
⸻
VI. Schlussfolgerung
Das Manuskript ist ein Meisterwerk der esoterischen Tradition Birmanias, ein lebendiges Objekt, das nicht nur zum Lesen geschaffen wurde, sondern um aktiviert, konsultiert und verehrt zu werden.
Sie vereint ein Erbe an rituellen, therapeutischen und astrologischen Kenntnissen, die die Komplexität der spirituellen Welt des vor-modernen Südostasiens bezeugen.
Es ist ein Werk, das verbindet:
Die Kunst des rituellen Zeichnens.
die symbolische Kraft der Yantra
das traditionelle medizinische Wissen
Das Bild der Schutzgeister
die raffinierte birmanische Kalligrafie
Rendendolo non solo un documento librario, ma un reperto antropologico di enorme fascino e rarità.
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