Globus - 1990

Eine Gruppe von 3 geometrischen Figuren, die sogenannten platonischen Körper.

Ätherische, sowohl wissenschaftliche als auch mystische, geometrische Körper spielten in Platons Philosophie eine wichtige Rolle. Im Timaios (ca. 358 v. Chr.) ordnete Platon jedem der vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer einen entsprechenden geometrischen Körper zu.

1. Dodekaeder – 12 Flächen – Holz – Braun – 250 x 250 x 250 mm
2. Ikosaeder – 18 Flächen – Holz – Braun – 250 x 250 x 250 mm
3. Ikosaeder – 24 Flächen – Holz – Braun – 250 × 250 × 250 mm


Platonische Figuren gelten heute als Inbegriff geometrischer Erhabenheit. Die geheimnisvollen Kräfte der Mathematik und der Naturwissenschaften sowie deren Anwendung in der Kunst waren ein Lieblingsthema des Renaissance-Künstlers Leonardo da Vinci (1452–1519). Seine fein nuancierten Illustrationen von Polyedern finden sich in Luca Paciolis 1509 erschienenem Buch „Divina Proportione“. Man glaubte, diese Formen stünden in Verbindung mit den Elementen: der Würfel mit der Erde, das Tetraeder mit dem Feuer, das Oktaeder mit der Luft, das Ikosaeder mit dem Wasser und das Dodekaeder mit dem Äther. Bewundern Sie die klassische Schönheit und die harmonischen Proportionen dieser faszinierenden, zeitlosen Formen.

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